Ingolstadt - Reichlich Geduld mussten all diejenigen aufbringen, die am Donnerstagabend auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs waren: Nach einem Auffahrunfall etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Langenbruck am frühen Abend staute es sich ab dem frühen Abend kilometerweit.
Der Unfall ereignete sich in der Großbaustelle. Insgesamt waren drei Fahrzeuge beteiligt. Die Hauptunfallursache setzte nach Informationen der Polizei ein 75-jähriger Porschefahrer, der einen Rückstau zu spät erkannte. Eine Autofahrerin musste mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die weiteren Insassen blieben unverletzt.
Auslaufende Betriebsstoffe auf einer Länge von mehreren hundert Metern erforderten eine umfangreiche Fahrbahnreinigung, die eine Sperrung der kompletten Fahrtrichtung zur Folge hatte. Hierdurch entstand ein Rückstau bis zur Rastanlage Holledau - gegen 20.30 Uhr sprach die Polizei gegenüber unserer Zeitung von einem 15 Kilometer langen Stau.
Die Feuerwehr Langenbruck war unterstützend zur Fahrbahnreinigung und Verkehrslenkung vor Ort. Der Gesamtschaden der Unfallfahrzeuge wurde auf über 40.000 Euro geschätzt.
DK/ziu
