Wettstetten (DK) Bunt stehen sie da, die VW Käfer.
Sie werden von Besitzern und Besuchern gleichermaßen bewundert. Alle sind in einer Linie nebeneinander aufgereiht - wie die sprichwörtlichen "Hühner auf der Stange".
Am Sonntag fand bereits zum 14. Mal das VW-Käfer-Treffen, organisiert von Franz Blank, am Högnerhäusl bei Wettstetten mit rund 80 Fahrzeugen statt.
"Das erste Mal im Jahr 2005 waren es nur 25 Teilnehmer", erinnert sich Blank. "Ich fahre selbst einen Käfer Baujahr 1966 und suchte damals nach einer Möglichkeit, einen Stammtisch zu gründen. " Dies war die Geburtsstunde der Käfer-Freunde Ingolstadt und Umgebung. Immer wieder fahren stolze Käfer-Besitzer mit ihrem Gefährt auf das Gelände der Ausflugsgaststätte. Die bereits Anwesenden erkundigen sich über die Herkunft der eingebauten Teile oder tauschen sich aus, wo sie denn ein geeignetes Putzmittel für die schwer zu säubernden und empfindlichen Chromteile kaufen könnten. "Wer ein Käfer-Besitzer ist, der ist das aus Leidenschaft", sagt Blank. "Es ist ein reines Hobby-Auto, das nur bei Treffen wie diesem oder bei schönem Wetter ausgefahren wird. " Viel Sprit braucht er auch noch, doch davon lassen sich echte Fans nicht abschrecken.
Eine Distanz von 200 Kilometern ist den Freunden des VW-Kultautos nicht zu weit, um an einem Treffen mit Gleichgesinnten teilzunehmen. An einen Teilnehmer, der die Besucher begeisterte, kann sich Blank noch gut erinnern: "Bei einem unserer ersten Treffen kam einer mit einem Brezel-Käfer. Das war das Ursprungsauto mit einer geteilten Heckscheibe. " Dieser Käfer, Baujahr 1953, war bisher das älteste Modell, das beim Käfer-Treffen am Högnerhäusl vorgefahren ist.
Eine Ausfahrt gab es bei den Käfer-Freunden Ingolstadt und Umgebung ebenfalls. Dieses Mal führte die Tour von Wettstetten durchs Altmühltal nach Ingolstadt zum Audi-Museum mobile.
Alle Fotos vom Käfer-Treffen sind auf www. franzlsvw. de zufinden.
