Hepberg
11738 Euro für den guten Zweck

Erlöse aus dem Hepberger Hoffnungslauf auf vier Empfänger verteilt

09.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:54 Uhr
Den größten Anteil des Erlöses aus dem Hepberger Hoffnungslauf in Höhe von 4667 Euro erhält die am Rett-Syndrom erkrankte Miriam Fackler. Organisator Roland Woitsch überreichte den Scheck an Miriams Mutter Margit Fackler. Mit dem Geld kann weiter an der Erforschung der Genkrankheit gearbeitet werden. −Foto: Foto: privat

Hepberg (nos) 11738 Euro - das ist die exakte Summe, die der 1. Hepberger Hoffnungslauf für wohltätige Zwecke eingebracht hat.

Selbst für den Organisator des Laufs, Roland Woitsch, ist sie schlicht "unglaublich" angesichts der geringen Größe von Hepberg.

Auch im Nachgang des Laufs gab es für Woitsch in Form einiger nachträglicher Spenden noch Überraschungen, wie er selbst sagt. Die größte davon bereiteten ihm Abiturienten aus Ingolstadt, die anonym bleiben wollen. Mit ihrer Spende in Höhe von 1000 Euro gehe es ihnen nicht ums Prestige, sondern darum, zu zeigen, dass auch Jugendliche ein Zeichen setzen und ein Vorbild sein können, erläutert Woitsch die ihm gegenüber gemachten Aussagen der Jugendlichen.

Den größten Batzen der Spendensumme erhält mit 4667 Euro die am Rett-Syndrom erkrankte Miriam Fackler aus Riedenburg, damit im Rahmen von "Miriams Hoffnung" weiter an der Erforschung (und Heilung) dieses Gendefekts gearbeitet werden kann. Dass Miriam mehr als die drei anderen bedachten Institutionen erhält, liegt daran, dass nicht nur die Abiturienten 700 der 1000 Euro für diesen Zweck verwendet wissen wollten, sondern auch ein Sponsor, der sich bereit erklärt hatte, für jede der 855 gelaufenen 3,4-Kilometer-Runden zwei Euro - also 1710 Euro - draufzulegen.

Unicef, die Aktion Sternstunden und die Klinikclowns erhalten jeweils 2357 Euro aus der Gesamtsumme von 11738 Euro, die neben dem Sponsor und den Abiturienten durch Teilnahmegebühren, Spenden weiterer Sponsoren, aus Essens- und Getränkeverkauf und einer Sammlung unter den Zuschauern zusammengekommen ist.

Auch wenn die bei der Premiere des Laufs gespendete Summe es ist - "der Lauf bleibt nicht einzigartig", sagt Woitsch heute schon. Denn der Organisator hat bereits fest vereinbart, dass der 2. Hepberger Hoffnungslauf im Rahmen der dreitägigen 150-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Hepberg vom 19. bis 21. Juni 2020 stattfinden wird.

Und ein weiterer Zweijahresturnus für den Lauf ist nicht ausgeschlossen. . .