Bei strahlendem Sonnenschein feierte der Männergesangverein Großmehring kürzlich sein 100-jähriges Bestehen. Es begann mit einem Jubiläumsgottesdienst im Demlinger Steinbruch und ging weiter auf dem Gelände der Böhmländer-Hütte.
Mit zahlreichen Gläubigen und den Fahnenabordnungen der Vereine aus Großmehring und den Ortsteilen zog Pfarrer Wilhelm Karsten in den Kessel des Steinbruchs ein. In seiner Predigt ging er auf die Work-Life-Balance ein und regte an, wieder mehr Zeit mit dem Verweilen und Zuhören zu verbringen. Die aktiven Sänger unter Dirigent Rainer Siegert untermalten den Gottesdienst musikalisch mit der in die Natur passende Waldlermesse, begleitet von den Blechbläsern Hoderlumpen.
Bei der anschließenden Feier auf dem Gelände der Böhmländer-Hütte lauschten dann alle dem Männergesangverein. Der Chor sang „Willkommen hier und heute“ und „Stimmt mit ein in unser Lied“. Wozu auch der Erste Vorsitzende Erwin Schuster nach seiner Begrüßung aufforderte: Er warb um neue Mitglieder, damit der Verein auch in den kommenden Jahren weiterbestehen kann.
Erster Bürgermeister Rainer Stingl beglückwünschte die Sänger zu ihrem Jubiläum und wünschte ihnen für die nächsten Jahre zahlreiche Neuzugänge, damit der MGV ein „unverzichtbares Element im kulturellen Leben“ der Gemeinde Großmehring bleibt.
Anschließend standen zahlreiche Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit auf dem Programm. Erwin Schuster und Zweiter Vorsitzender Gustav Burtea ehrten folgende Sänger für 25 Jahre Mitgliedschaft: Ludwig Frank, Herbert Karl, Albert Koch, Karlheinz König, Herbert Seidenschwarz und Josef Sonner. Für 40 Jahre ausgezeichnet wurden Sebastian Heckmeier, Ludwig Helfer, Paul Mayer, Werner Kobel, Josef Ostermeier, Sebastian Schneider und Horst Volkmer. Stolze 50 Jahre im MGV sind Josef Euringer und Werner Daller und eine besondere Auszeichnung erhielt Simon Schneider, für 60 Jahre Mitgliedschaft.
Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende noch bei allen Helfern und Unterstützern, denn ohne das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, wäre eine Jubiläumsfeier in dieser Form nicht möglich gewesen. Er dankte besonders der Familie Koch, dass man das Gelände mit der Böhmländer-Hütte habe nutzen dürfen.
