Hilpoltstein
Zuverlässiger Unterstützer der BRK-Bereitschaft

11.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:29 Uhr
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur mobilen Sanitätsstation: Udo Wehrmann, Lions-Präsident Bernhard Harrer, Bereitschaftsleiterin Tanja Filary, Jochen Strauß und Café-Lions-Initiator Henno Daniel. −Foto: Heubusch

Hilpoltstein (bus) Tanja Filary, die Leiterin der BRK-Bereitschaft Hilpoltstein und Jochen Strauß haben am Dienstag den bereits 22. Scheck aus der Hand eines amtierenden Präsidenten des Lions Club Roth-Hilpoltstein entgegennommen.

Dieses Mal war es Bernhard Harrer , der eine Zuwendung in Höhe von 2600 Euro übergab. Neben dem Lions-Präsidenten waren der Gründer der Aktion "Café-Lions", der im Jahr 1997 amtierende Präsident Henno Daniel, sowie Udo Wehrmann zur Scheckübergabe ins Rotkreuzhaus gekommen.

Henno Daniel berichtete, dass seine Organisation seit Beginn von Café Lions - das 1997 erstmals stattfand - rund 30000 Euro an die BRK-Bereitschaft gespendet habe. Der Lions Club habe sich während seiner Präsidentschaft von Juli 1997 bis Juni 1998 entschlossen, den halben Reinerlös des damals neuen Café Lions - das am Burgfesttrödelmarkt stattfindet und bei dem sich die Besucher mit Kaffee, Kuchen, Torten und Prosecco stärken können - an das Rote Kreuz in Hilpoltstein zu spenden. Das hatte seinerzeit gerade sein neues Rotkreuzhaus am Eisvogelweg gebaut. Diese Tradition sei in all den Jahren weitergeführt worden. Auch habe er seit dieser Zeit die Organisation von Café Lions innegehabt. Doch damit sei nun Schluss: Künftig werde das Café Lions von einem Team, dem Udo Wehrmann, Mario Netter und Hans-Joachim Müller angehören, organisiert.

Laut Daniel hat das diesjährige Café Lions unter der extremen Hitze gelitten: Leider seien statt der erhofften mehr als 3000 Euro nur 2600 Euro als Reinerlös herausgekommen. Jedoch habe der Vorstand entschieden, den Erlös in diesem Jahr nicht mit einer anderen Organisation zu teilen, sondern alleine dem Roten Kreuz zukommen zu lassen.

Die Leiterin der BRK-Bereitschaft dankte den Vertretern vom Lions-Club für ihre langjährige Zuwendung und berichtete, dass man nunmehr schon sehr nahe am Ziel sei, sich die erwünschte mobile Sanitätsstation zu beschaffen. Diese würde trotz immenser Eigenleistung der aktiven Mitglieder - Elektroinstallation, Wasserversorgung und Ähnliches - rund 25000 bis 30000 Euro kosten. Die mobile Station werde auf Basis eines großen Wohnanhängers erstellt und diene den Aktiven als Unterkunft und Versorgungsraum für die Patienten bei Sanitätsabstellungen wie beispielsweise dem Burgfest.