Roth Für das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Roth/ Nürnberg gibt es jetzt einen zehnten Bewerber. Wie der Kreisverband der Basisdemokratischen Partei Deutschland (dieBasis) am Wochenende bekanntgegeben hat, wurde der Rothauracher Stefan Kuschel bereits am 1. Mai mit 89 Prozent der Stimmen zum Direktkandidaten gewählt.
Der 38-Jährige ist verheiratet, hat drei Kinder und arbeitet als Notfallsanitäter. Er war als Soldat auf Zeit für acht Jahre im 3. Gebirgsjägerbataillon bei der Bundeswehr tätig und absolvierte dabei auch Auslandseinsätze im Kosovo und in Afghanistan. Nach seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr begann er eine Ausbildung zum Notfallsanitäter beim BRK-Kreisverband Südfranken, für den er bis heute beschäftigt ist.
Wie Kuschel in seiner Rede betonte, sei von den vier Säulen der Basisdemokratischen Partei (Freiheit, Machtbegrenzung, Schwarmintelligenz und Achtsamkeit) die Freiheit derzeit am wichtigsten. Denn die aktuelle Lage würde die weitreichenden Einschränkungen der Grundrechte nicht rechtfertige. Seiner Meinung nach dürften Grundrechte , niemals von Politikern oder der Regierung genommen werden, sagte Kuschel. Er sprach sich auch für eine direkte Mitbestimmung des Volkes aus, die durch basisdemokratische Entscheidungen und digitale Abstimmungen, wie sie bei "derBasis" bereits gelebt werden, erfolgen soll.
Vor Stefan Kuschel standen schon Ralph Edelhäußer (CSU), Jan Plobner (SPD), Felix Erbe (Grüne), Kristine Lütke (FDP), Felix Locke (FW), Klaus Norgall (AfD), Pascal Henninger (ÖDP), Julian Häffner (Piratenpartei) und Evelin Schötz (Die Linke) als Direktkandidaten im Bundestagswahlkreis Roth/Nürnberger Land fest.
HK
