Allersberg
Göggelsbucher spenden am fleißigsten

Weihnachtstrucker starten wieder Konvoi mit Hilfsgütern - Rickert denkt über zusätzliche Abgabestelle nach

13.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:23 Uhr
Josef Sturm
306 Pakete sind bei den Weihnachtstruckern von Helmut Rickert am Allersberger Weihnachtsmarkt abgegeben worden. −Foto: Sturm

Allersberg (HK) Seit 2014 gehört der Weihnachtstrucker mit zum Geschehen beim Allersberger Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr waren es insgesamt 306 Pakete die abgegeben wurden. Allerdings waren es im Vergleich zum Vorjahr weniger, wo es noch 380 Pakete waren, was wohl laut Organisator Helmut Rickert auf das schlechte Wetter zurückzuführen ist.

Rickert, der auch Vorsitzender des Soldaten-, Krieger- und Kameradschaftsverein Göggelsbuch/Lampersdorf ist, war bereits sieben Mal mit seinem Lastwagen im Konvoi der Johanniter-Aktion dabei, um die gesammelten Hilfsgüter in die Region Bistrice im Norden Rumäniens zu bringen. Von strahlenden Kinderaugen und großer Dankbarkeit in den Grundschulen, Waisenhäusern, Krankenhäusern und Altenheimen kann Rickert berichten. Er erinnert sich an ein Dorf, das alle jungen Leute verlassen haben und in dem nur noch Senioren leben.

Über 70000 Hilfspakete pro Jahr wurden in den vergangenen Jahren von den bayerischen Johannitern nach Rumänien transportiert. Die Hilfsaktion solle jetzt auf ganz Deutschland ausgeweitet werden, so Rickert.

Am Sammelplatz in Allersberg gab es viele Einzelspenden, die meisten Pakete, 82 an der Zahl, kamen aus Göggelsbuch, aus Lampersdorf kamen 20 Pakete, aus Ebenried 16, die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) übergab 20 Pakete und die Sybilla-Maurer-Grundschule 12 Pakete.

Wie es weitergeht mit seinem Weihnachtstrucker in Allersberg, weiß Rickert noch nicht. Er überlegt mit seiner Tochter Jacqueline und dem Helferteam, ob er nicht bereits vor dem Weihnachtsmarkt einen neuen Platz mit guter Zufahrtsmöglichkeit, zum Beispiel in der Neumarkter Straße, zur Anlieferung der Pakete anbieten wird. Weiter überlegt wird, ob Geldspenden gesammelt und damit der Wareneinkauf für die Pakete selbst organisiert werden soll. Vieles wird diskutiert, der Standplatz beim Allersberger Weihnachtsmarkt soll aber auf jeden Fall weiter bestehen bleiben, er gehört doch schon fest dazu.

Josef Sturm