Heideck (HK) Wie die Christen in aller Welt haben auch in der bis zum letzten Platz gefüllten Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer in Heideck viele Kinder und Erwachsene mit einer Kinderchristmette die Geburt von Jesus Christus gefeiert.
Gestaltet wurde das Krippenspiel von Grundschülern, insbesondere den Kommunionkindern des nächsten Jahres. Stadtpfarrer Josef Schierl machte nach der Eröffnung der Andacht und dem von den Kindern gesungenen Lied "Seht, die gute Zeit ist nah" den Besuchern deutlich, dass Gott einst als kleines Kind zur Welt kam. Heute an Weihnachten sei die Zeit gekommen, "wo wir uns wieder erinnern, dass Gott als Mensch auf die Welt gekommen ist und uns das Licht der Welt geschenkt hat". Jesus, der zu als Retter gesandt wurde, wolle man heute dafür danken, dass es überall auf der Welt Weihnachten wird. "Jesus Christus freut sich, dass heute so viele Kinder und Eltern ins Gotteshaus gekommen sind und mit dem Krippenspiel an die Geburt des Messias zu erinnern."
Viele Kinder hatten sich vor dem Altar versammelt, um als Engel, Hirten oder Soldaten verkleidet die Geburt von Jesus von Nazareth nachzuspielen, der nach christlichem Glauben in Bethlehem in einem Stall als Sohn Gottes Mensch geworden ist. Bei dem von Gabriele Höfner-Kukula mit viel Zeit und Engagement eingeübten Krippenspiel hatte heuer Laura Geißendörfer die Rolle der Maria übernommen. Den Josef spielte Johannes List. Die Weihnachtsgeschichte mit der Herbergssuche wurde durch die Sprecherin und allen Interpreten sehr stimmungsvoll erzählt und mit Liedern wie "Wenn der Kaiser befiehlt", "Du warst zwar klein, Bethlehem", "Ehre sei Gott im Himmel" oder "Mitten in der Nacht" mit Instrumenten wie Querflöten, Akkordeon und Gitarre begleitet. Der Zauber von Weihnachten wurde mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Stille Nacht, Heilige Nacht" zusätzlich spürbar.
Schließlich legten alle Kinder ihr Spendenkästchen für die armen Kinder der Welt vor der Krippe nieder. Alle Beteiligten erhielten sodann viel Beifall für die gelungene Aufführung des Krippenspiels. Der Geistliche wünschte allen Kindern und Erwachsenen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Sein Wunsch: "Bringen sie den Frieden und das Licht von Bethlehem in die Familien und in die Welt!"
