Nürnberg
Weggefährten erinnern sich an Toni Burghart

10.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:42 Uhr

Nürnberg (HK) Geschichten über Toni Burghart gibt es am morgigen Mittwoch ab 18.30 Uhr in der Kunstvilla in der Blumenstraße 17 zu hören.

Das Gespräch ist Teil des Szenenwechsels "Toni Burghart - Was bleibt", der noch bis 7. Oktober stattfindet. Zwei Wegbegleiter Burgharts, Michael Gölling und Christian Oberlander, lassen in erzählten Erinnerungen, die sie um Film- und Tonaufnahmen ergänzen, den Ausnahmekünstler lebendig werden.

Der 2008 gestorbene Toni Burghart war ein Mann mit vielen Talenten: Maler, Zeichner, Grafiker und Dichter. Die Druckgrafik bot ihm die Möglichkeit, Motive seiner Malerei zu vervielfachen und dabei eine reichhaltige Palette an Farbvariationen und inhaltlichen Bezügen zu entwickeln.

Seit den frühen 80ern gehörte Burghart zum Kreis der Original Hersbrucker Bücherwerkstätte um Michael Gölling. Mit dem Schriftsetzer verband Burghart nicht nur gemeinsame Zusammenarbeit, sondern auch eine enge Freundschaft. Aus der Gemeinschaftsarbeit entstanden neben einzelnen Drucken auch zahlreiche Kalenderblätter und das Buch "Buchfink" mit Linolschnitten Burgharts aus dem Jahr 1983. Zum engen Freundeskreis und Umfeld der Original Hersbrucker Bücherwerkstätte zählt auch Christian Oberlander, Fotograf und Medienkünstler, der das Schaffen von Burghart über lange Zeit begleitete.

Der Abend in der Kunstvilla wird mit skurrilen Geschichten, Rezitationen, teils mit original Ton- und Filmauszügen untermalt, eine persönliche Hommage an den Künstler Toni Burghart. Die Teilnahme an dem Gespräch kostet drei Euro. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.