Großhöbing
SV Höbing bleibt der Dauerbrenner

13. Sieg in Folge beim Schießwettbewerb um den Stadtpokal - Christian Wehner gewinnt Bürgermeisterscheibe

21.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:37 Uhr
Siegerehrung nach dem Stadtpokalschießen: Den Pokal kann der Höbinger Schützenmeister Manfred Biedermann (3.v.l.) gleich behalten. Er und Manfred Preischl (l.) verteilen die Preise. −Foto: Seitner

Großhöbing (luf) Die 13 gilt gemeinhin als Unglückszahl. Als Triskaidekaphobiker - so nennt man Leute, die sich vor der 13 fürchten - haben sich die Schützen des SV Höbing beim jüngsten Stadtpokalschießen aber nicht erwiesen.

In aller Seelenruhe räumten sie den 13. Sieg in Folge ab. Mehr noch: Sie gewannen auch erneut das Finalschießen und die Bürgermeisterscheibe, wiederholten damit den Dreifachtriumph nicht nur des vergangenen Jahres.

Der Blick auf die Ergebnisse der einzelnen Vereine im Gebiet der Großgemeinde unterstreicht die Ausnahmestellung des Schützenvereins Höbing: Mit 616,3 Punkten verwies er den SV Tell Obermässing mit großem Abstand auf den zweiten Platz. Dessen 1121,6 Punkte reichten aber aus, um sich diesmal vor die Königlich priviligierte Feuerschützengesellschaft (FSG) Greding zu schieben, die mit 1179,2 Punkten auf dem Bronzerang landete. Das Viererfeld komplettierte der SV Euerwang mit 1387,2 Punkten. Gewinner des Stadtpokals ist der Verein mit der niedrigsten Punktezahl. Von jedem Verein müssen acht Luftgewehrschützen an den Start gehen, darunter mindestens eine Frau und ein Schütze unter 18 Jahren. Von jedem Teilnehmer werden dann die beste Serie und der beste Teiler gewertet. Weil der alte Stadtpokal nach drei Siegen in Folge in den Besitz der Höbinger übergegangen war, hatte die Kommune einen neuen Wanderpokal gestiftet, der nun auch in den Höbinger Vitrinen steht.

Nach dem regulären Durchgang schießen von jedem Verein zwei Schützen im Finale. Hier treten diejenigen mit den besten
Blattln gegeneinander an. In diesem Finalschießen kletterte der SV Höbing wiederum auf den ersten Platz - mit 200,3 Ringen: Susanne Krieglmeier, die frisch gebackene deutsche Meisterin mit dem Zimmerstutzen, glänzte hier mit 99,8 Ringen, die Doppel-Junioreneuropameisterin Verena Schmid steuerte weitere 98,1 Ringe zum Endergebnis von 197,9 Ringen bei. Auf dem zweiten Rang landete die FSG mit Wolfgang Thomas (97,6) und Johannes Thomas (97,4). Für das Ergebnis von 185,2 Ringen des drittplatzierten SV Tell Obermässing zeichneten Thomas Neubauer (92,8) und Werner Guttenberger (92,4) verantwortlich. Mit 184,6 Ringen knapp auf dem vierten Platz landete der SV Euerwang, obwohl Anton Meyer mit 98,5 Ringen das zweitbeste Ergebnis im Achterfeld für sich verbuchen konnte. Andreas Schneid (86,1) fiel jedoch ein wenig ab. Mit Geldpreisen unterstützten die Sparkasse Mittelfranken-Süd und die Raiffeisenbank Greding-Thalmässing den freundschaftlichen Vergleich innerhalb der Gemeinde.

Es ist gute Tradition, dass auch der Bürgermeister das Pokalschießen der Vereine unterstützt, weshalb Manfred Preischl erneut eine Bürgermeisterscheibe auslobte. Diese gewann Christian Wehner vom SV Höbing mit einem 97,0-Teiler. Er verwies Daniela Thomas von der FSG Greding (168,3-Teiler) und Verena Schmid (187,2-Teiler) auf die Plätze.