Roth
Rosa-Mihalka-Preis geht nach Feuchtwangen und Weißenburg

AWO-Kreisverband Mittelfranken-Süd zeichnet innovative Projekte der Sozialarbeit aus

20.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:34 Uhr
Die Gewinner des Rosa-Mihalka-Preises, der alle zwei Jahre vom AWO-Kreisverband Mittelfranken-Süd verliehen wird. −Foto: AWO

Roth/Rednitzhembach (HK) Im Rahmen des Benefizkabaretts zum 100-jährigen Bestehen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist in Rednitzhembach auch der Rosa-Mihalka-Preis verliehen worden.

Im zweijährigen Turnus werden vom AWO-Kreisverband Mittelfranken-Süd besonders gute und innovative Projekte der Sozialarbeit gewürdigt und mit einem Preisgeld in Höhe von 1000 Euro unterstützt. In diesem Jahr wurden gleich zwei Projekte ausgezeichnet.

Einer der Preisträger ist das Gymnasium Feuchtwangen. Im Rahmen des Ethik-Unterrichts widmete sich im Oktober 2018 die Klasse Q11 mit ihrer Lehrerin Barbara Haas der Frage, was die AWO-Gründerin Marie Juchacz sagen würde, wenn sie heute ans Rednerpult im deutschen Bundestag treten würde. Das Ganze wurde zeitgemäß in Form eines fünfseitigen Poetry-Slams aufbereitet. Ihren Slam verfilmte die Klasse und stellte das Video auf YouTube.

Der zweite Preisträger ist der Verein für interkulturelle Begegnungen "So fremd? So nah? " aus Weißenburg. Ziel des Vereins ist es, Menschen mit unterschiedlichen religiösen oder kulturellen Hintergründen zusammenzuführen, Begegnungen und das gegenseitige Kennenlernen zu organisieren.

Mit seinen knapp 40 Mitgliedern und vor allem seinem großen Engagement leistet der Verein ganz im Sinne des AWO-Wertebildes "Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz" einen wichtigen Beitrag für die Integrationsarbeit in der Region.