Weißenburg
Reichsbürger sind Thema

07.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:04 Uhr

Weißenburg (HK) Lange Zeit wurden die Reichsbürger als "harmlose Spinner" angesehen, gehörten in die Kategorie der "notorischen Querulanten" oder wurden als "Vielschreiber" verharmlost.

Bei der Betrachtung der Szene hat man sich jahrelang getäuscht. Das in dieser Bewegung auch gefährliches Potenzial steckt, ist spätestens seit tödlichen Schüssen auf einen Polizisten in Georgensgmünd deutlich geworden. Immerhin ist bekannt, dass rund 700 Reichsbürger legal eine oder mehrere Schusswaffen besitzen. 30 Stück waren es in dem Haus in Georgensgmünd. Der Journalist und Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit hat mit Kollegen tief in dieser Bewegung gegraben und für sein Buch "Reichsbürger - Die unterschätzte Gefahr" recherchiert. Am Montag, 10. Dezember, wird er um 19 Uhr auf Einladung der Weißenburger Kirchengemeinden in Weißenburg am Tag der Menschenrechte im Söller des Alten Rathauses davon erzählen.