Georgensgmünd
Projekte zu Wasserstoff und Wärme

11.10.2020 | Stand 02.12.2020, 10:23 Uhr

Georgensgmünd - Die Gemeinde Georgensgmünd wird knapp 14 000 Euro für zwei innovative Umweltprojekte in Zusammenarbeit mit dem von Markus Brautsch geleiteten Institut für Energietechnik (IfE) der Amberger Hochschule ausgeben.

Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Eine der beiden Kooperationen knüpft an eine jüngst entwickelte Strategie des Freistaats Bayern an. So soll in Georgensgmünd untersucht werden, ob der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur möglich ist. Landratsamt und Freistaat fördern diese Initiative. So soll geprüft werden, ob mit dem Strom aus der eventuell erweiterten Photovoltaikanlage auf der ehemaligen Deponie eine Elektrolyseanlage betrieben werden kann. Diese stellt neben Sauerstoff auch Wasserstoff her.

Auch die Stadtwerke Roth streben die Teilnahme an einem überregionalen Kooperationsprojekt mit mehreren Partnern im nordbayerischen Raum an. Nach den Vorstellungen der Bayerischen Staatsregierung soll CO2-frei erzeugter Wasserstoff in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Energie- und Mobilitätswende leisten. Dies wurde im Mai in der bayerischen Wasserstoff-Strategie festgelegt.

Das zweite Projekt in Georgensgmünd mit dem IfE betrifft die technisch-wirtschaftliche Prüfung eines gemeindlichen Wärmeverbunds. So könnte ein Nahwärmenetz entstehen, das verschiedene kommunale Gebäude beheizt.

rsc