Greding
Pfarrei setzt sich mit Babyflaschen für ungeborenes Leben ein

08.05.2019 | Stand 02.12.2020, 14:01 Uhr

Greding (HK) Die Pfarrgemeinde Greding unterstützt bereits zum dritten Mal die Aktion 1000plus des Vereins Pro Femina.

Dessen Ziel ist, eine Beratungsstruktur für Frauen im Schwangerschaftskonflikt auf und auszubauen. Durch das Angebot von Information, Beratung und konkreter Hilfe sollen Entscheidungen für das Leben ermöglicht werden, heißt es bei der Lebensschutzorganisation, die damit Abtreibungen möglichst verhindern will.

Wie Melanie Luck von Claparède, die Vorsitzende des Gredinger Pfarrgemeinderats mitteilt, ist die Hälfte vom Erlös des Fastenessens vor wenigen Wochen an die Aktion 1000plus geflossen: 683,54 Euro. Zudem besuchen sowohl an diesem Samstag als auch am Sonntag Mitarbeiterinnen von 1000plus Greding und stellen den Besuchern des Vorabendgottesdienstes und der Sonntagsmesse die Organisation und die sogenannente Babyflaschen-Aktion unter dem Motto "Hilfe statt Abtreibung" vor: Wer will, kann eine Babyflasche als Sammeldose mit nach Hause nehmen. Die Fläschchen mit den Spenden für Schwangere in Not können innerhalb von drei Wochen wieder in der Gemeinde abgegeben werden. Zudem beantworten die Mitarbeiterinnen etwaige Fragen.

1000plus hat es sich zur Aufgabe gemacht, mithilfe öffentlichkeitswirksamer Wort-, Bild- und Informationskampagnen einerseits auf die Not von Schwangeren im Konflikt, andererseits auf die Würde, den Wert und die Schönheit jedes Menschen aufmerksam zu machen. Die Beratung wird zu 100 Prozent aus Spenden finanziert. Die Beratungsorganisationen von 1000plus stellen allerdings keine Beratungsscheine nach dem Strafrechtspragraphen 219 Im Jahr 2018 wurden nach Angaben von 1000 plus über 16000 Frauen beraten, pro Monat also weit über 1000.