Heideck
Mit dem Nachtwächter durch die Altstadt

Markus Steib führt durch die Straßen Heidecks und erzählt Wissenswertes über die Gebäude und ihre früheren Bewohner

19.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:27 Uhr
Nachtwächter Markus Steib erfreut die Teilnehmer mit seinen Geschichten über frühere Bewohner des hinteren Viertels. −Foto: Schultheiß

Heideck (HK) Mehr als 100 Besucher, darunter die Kinder mit Laternen , haben sich am dritten Advent am Heidecker Marktplatz zusammengefunden, um mit dem Nachtwächter Markus Steib durch die frisch verschneiten Gassen der hinteren Altstadt zu gehen und dabei allerlei lustige Geschichten über frühere Bewohner zu erfahren.

Angeführt von vier Trommlern des Trommlerhaufens ging es vom Marktplatz zum Dr. Max-Ring-Platz. Hier erläuterte der Nachtwächter, woran man Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter leicht von jüngeren unterscheiden kann. Steib merkte auch gleich an, dass der Platz nach einem verdienten Heidecker Landarzt benannt wurde und fragte sich in diesem Zusammenhang, ob wohl einmal ein Platz nach seinem verstorbenen Onkel, dem langjährigen Heidecker Arzt Hans Steib, benannt werde.

Einen adventlichen Teil mit Texten und Musik hatte Markus Steib in der Kapell organisiert. Dort gab die Heidecker Saitenmusik ihr offizielles Debut: Gertrud Peschke (Gitarre, Blockflöte, Gesang), Gabi Höfner-Kukula (Gitarre), Helmut Kukula (Zither) und Julia Kispert (Gesang), die für ihre erkrankte Cousine Heidi Geißendörfer einsprang, waren zu hören.

Ein weihnachtliches Gedicht sprach Mia Fürsich und adventliche Gedanken kamen von Pfarrer Josef Schierl und Pfarrerin Beate Krauß. Den Abschluss bildete das gemeinsame Lied "Macht hoch die Tür". Dann ging es draußen weiter zur großen Krippe in der KiD-Scheune und durch die Brauhausgasse zurück zum Marktplatz.

Eva Schultheiß