Bad Windsheim
Mit Wind, Wasser, Dampf und Motor

Zum Mühlentag am Pfingstmontag drehen sich auch im Freilandmuseum die Räder

16.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:23 Uhr
Die Ölmühle von 1810 stammt aus der Gemeinde Mömbris. −Foto: Foto: ffm

Bad Windsheim (HK) Zum Deutschen Mühlentag öffnen am Pfingstmontag, 21. Mai, rund 1200 Wind-, Wasser-, Dampf- und Motormühlen bundesweit ihre Türen.

Sie lassen die Flügel und Wasserräder drehen, setzen die Mahlgänge in Betrieb. Im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim sind zwei Mühlen am deutschen Mühlentag ab 12 Uhr in Betrieb.

Vor der Ölmühle im Westen des Museumsgeländes wird die vielseitige Verwendung von kaltgepresstem Leinöl vom hochwertigen Nahrungsmittel bis zum Holzschutz mit Tradition in Altbauerhaltung und Denkmalpflege gezeigt. Die Ölmühle von 1810 stammt aus der Flederichsmühle der Gemeinde Mömbris im Landkreis Aschaffenburg.

Die große Getreidemühle aus Unterschlauersbach von 1575 stammt aus dem Landkreis Fürth und wird zum Spielort der Sameds. Sie geben ab 13.30 Uhr Lieder und Geschichten rund ums Mühlrad zum Besten. Führungen um 11 Uhr zum Thema "Mühlen im Museum" und um 14 Uhr zum Thema "Brunnen, Bäche, Weiher" runden das Programm ab. Treffpunkt ist jeweils an der Museumskasse.

Das Museum Kirche in Franken bietet an diesem Tag eine Führung mit dem Thema "Hohes Dach und spitzer Turm - zum Kennenlernen der Baugruppe Stadt im Fränkischen Freilandmuseum an. Alle Führungen sind im Eintrittspreis enthalten.

Initiator des Mühlentags ist die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM). Seit der Gründung hat sie sich zu einer bedeutenden Organisation entwickelt, in der Müller, Mühlenbauer, Mühlenforscher und vor allem Freundinnen und Freunde der Mühlen und der Müllerei vereint sind. Rund 3500 Mitglieder tragen ihren Teil zur Pflege und Erhaltung von Mühlen bei.