Ansbach
Limes schwer zu vermitteln

22.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:47 Uhr

Ansbach (HK) Das Limeseum im Römerpark Ruffenhofen, speziell ausgebildete Gästeführer, die Limes-Cicerones oder die eigens vom Bezirk eingerichtete Limesfachberatung: In Mittelfranken tut sich schon einiges, um die Werbetrommel für jene 69,3 Kilometer des Obergermanisch-Rätischen Limes zu rühren, welche durch die hiesige Region verlaufen.

Gleichwohl bleibt das 2005 anerkannte, einzige mittelfränkische Unesco-Weltkulturerbe, ein zwar überaus spannendes, aber dennoch schwer zu vermittelndes Kulturgut.

Der Bezirk Mittelfranken hat daher beschlossen: Der Limes soll mobil werden. Bewerkstelligen soll dies in erster Linie die Limesfachberatung, welche als Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Tourismus fungiert. So erhielt Limesfachberaterin Andrea May den Auftrag, ein mobiles Ausstellungssystem zu entwickeln. Dieses soll neben der reinen Vermittlung von Zahlen, Daten und Fakten rund um die Themen "Welterbe" und "Leben am Limes" auch kleinere Mitmachmodule beinhalten.

Die Idee und der daraus resultierende Wunsch ist klar: "Limes Mobil" soll zu den Menschen kommen - egal, ob in Form einer reinen Ausstellung in Museen oder anderen Einrichtungen, als Grundlage eines Thementages in Schulen und Seniorenheimen, als Ergänzung von Führungen oder als Infostand auf Messen und bei Veranstaltungen. Vorgestellt werden soll "Limes Mobil" am 7. Juni 2020.