Freystadt
Kritik an Arbeitsliste der Stadt

17.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:49 Uhr

Freystadt (haz) Freystadt hat viel vor in den kommenden Jahren, wie der Liste der Arbeitsschwerpunkte zeigt, die der Bürgermeister den Stadtratsmitgliedern vorgelegt hat.

So sollen die Bauverwaltung in die ehemalige Knabenschule umgesiedelt und das Rathaus technisch wie organisatorisch aufgerüstet werden. Die Erweiterung und Sanierung der Martini-Schule geht voran und für die Sanierung der Mehrzweckhalle soll die Planung begonnen werden. Die Neubauten der evangelischen Kindertagesstätte in Freystadt und der in Möning will die Stadtverwaltung voranbringen, ebenso die Modernisierung des Naturbades. Die Umgestaltung des Umfeldes um die Wallfahrtskirche, die Erweiterung der Deponie in Sulzkirchen und die Sanierung von Gemeindestraßen sind jährlich wiederkehrende Themen in diesem städtischen Papier. Für die Abwasseranlagen Forchheim und Freystadt muss außerdem die Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis beantragt werden.

Fabian Seitz (Freystadt Gemeinsam Gestaltet) drängte darauf, die Sanierung der Mehrzweckhalle sofort in Angriff zu nehmen: "In den Sanitärräumen stinkt's gewaltig. " Die Lüftungsanlage sei ausgefallen und werde repariert, versprach Dorr.

Kritik an der Auflistung an sich kam von Hans Gerngroß (Freie Wähler). "Alle Jahre wieder hören wir die Vorstellung dieser zu erledigenden Aufgaben. Es ist eine Wunschliste und ich glaub' gar nichts mehr. " Als Beispiel nannte er: "Es kann doch keine sechs Jahre dauern, bis ein Leichenhaus gestrichen wird. " Solche Kleinigkeiten müssten unbürokratisch und schnell erledigt werden. "Das seitens der Verwaltung auf die Reihe zu bringen, wäre mein größter Wunsch. "

Hans Kerl (CSU) will, dass über den Wohnungsleerstand in der Stadt und den Dörfern eine Erhebung gemacht wird und dass seitens der Stadt angeschoben wird, dass der eine oder andere Privatbesitzer vermietet oder verkauft.

Stefan Großhauser (SPD) mahnte die Seniorenarbeit an: "Wir verlassen uns in diesem Punkt zu viel auf die Kirche. " Eva Otto-Greiner (FGG) stellte fest: "Es bleibt zu viel offen. Es ist frustrierend, wenn nichts weitergeht. "