Heideck
Kleine Musiker auf großer Bühne

Heidecker Schüler zeigen mit Gitarre, Flöte und Piano ihr Können

27.05.2019 | Stand 02.12.2020, 13:52 Uhr

Heideck (mkl) Feierlich gekleidete, kleine und größere Musiker warteten, teilweise aufgeregt, am Freitag im Heidecker Bürgersaal auf ihren großen Auftritt.

Die Musiklehrerin Gisela Timm hatte ihre Schüler im Alter von sechs bis 13 Jahren zu diesem Vorspiel-Nachmittag eingeladen. Jetzt konnten sie endlich zeigen, was sie sich durch fleißiges Üben angeeignet hatten.

Insgesamt 47 Kinder und Jugendliche begrüßte die Musiklehrerin zusammen mit ihren Angehörigen und sie alle waren aus Heideck, aber auch aus Allersberg und Pleinfeld gekommen. Etliche waren ganz neu dabei, andere waren schon fast "alte Hasen". Entsprechend breit gefächert war auch das Programm.

In Reih und Glied standen die zuvor gestimmten Gitarren bereit, denn sie dominierten heute die Instrumente. Gespielt wurden sie von Aleksandar Velev, Emma Henning, Simone Meier, Miriam Köhler, Wanda Scheins, Anna Littwin, Tim Hadinger, Johanna Penkert, Isabel Fries, Toni Sperber, Lenny Schlierf, Simon Josche, Erik Langpap, Rafael und Valentin Strauß, Lene Gentner und Lion Korenke, Amelie Rupp, Emily Huf, Selina und Sofia Loy, Sebastian Bräunlein, Marie Braband, Milena Gürgen, Emma Stapfer, Jakob Bender, Felix Schwarz, Emilie Betz, Katja Fischer, Fanny Deppner, Hanna Pappenheimer, Samuel Barth, Laura und Klara Gamperling, Sara Käser, Emma Krach, Vera Böhm und Rebecca Rölz.

Flöte spielten Lara Miederer, Miriam Hertle, Johannes Nonnenmacher, Ronja Eichiner, Jeremias Barth, Philip Nißlein, Anna-Maria Hueber und Emilie Ludwig. Kompositionen für Querflöte trugen Antonia Kahn, Laura Horndasch, Emilie Ludwig und Bernadette Roth vor.

Madlen Lauterbach und Antonia Vögerl ließen ihre Zauberharfen erklingen, die auch unter dem Namen Veeh-Harfe bekannt sind. Am E-Piano saßen Madlen Stadler, Elisabeth Lehner, Josephine Michalek, Ulli Fink und Balkies Alrahal.

Oft begleitete die Musiklehrerin gerade bei den Jüngeren die Vorträge mit Gitarre, Querflöte und Gesang. Gelegentlich sorgte ein Neuanfang für den richtigen Ton und ging mal einer daneben, dann war das bei diesem Livekonzert der Aufregung geschuldet, denn schließlich spielten die meisten jungen Musiker zum ersten Mal vor so vielen Zuhörern. Die Titel reichten von "Der Mai ist gekommen", über "Pumuckl", "My bonnie is over the ocean", "Danke, für diesen guten Abend", "I like the flowers", "Rundtanz aus der Bretagne", dem "Türkischen Marsch" von Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu einem Menuett von Michel Pignolet de Montéclair.

Die anspruchsvollste Komposition aber hatte sich die aus Syrien stammende Schülerin Balkies Alrahal ausgesucht. Den "Valse d'Amélie" von Yann Tiersen interpretierte sie souverän und, für sie offenbar selbstverständlich, ohne Notenblatt. Reicher Beifall war ihr, aber auch den anderen jungen Musikern sicher.