Allersberg
Kerzen, Schals und Teddybären

Künstler im Allersberger Torturm zeigen großes Spektrum ihres Schaffens

10.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:04 Uhr
Die im Torturm beteiligten Künstler feiern mit Bürgermeister Daniel Horndasch, KVV-Vorsitzendem Hartmut Lehmann sowie dem Nikolaus und demKrampus. −Foto: Sturm

Allersberg (rm) Eine vielbeachtete Ausstellung der Hobbykünstler im Offenen Malertreff und im Kunsthandwerk hat während der beiden Tage des Weihnachtsmarktes im Allersberger Torturm stattgefunden.

Die Ausstellung war gut besucht, wenn sie auch etwas abseits des sonstigen Weihnachtsmarktgeschehens liegt.

Schon am Samstag gab es ein ständiges Kommen und Gehen der Besucher. Und auch am Sonntag kamen viele Gäste in den Torturm. Neben dem Bewundern der vielen Ausstellungsgegenstände, die zum Großteil auch erworben werden konnten, konnte man sich bei den Unbilden des Wetters mit immer wieder einsetzendem Regen und einem teilweise heftigen Wind auch gleich ein bisschen aufwärmen, sozusagen das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Die beteiligten Kunstgewerbetreibenden und die Hobbymaler, die sich im Offenen Malertreff und Kunsthandwerk des Kultur- und Verschönerungsverein (KVV) zusammengeschlossen haben und sich regelmäßig im Torturm treffen, hatten für eine reichhaltig bestückte Ausstellung auf den beiden Ebenen im Innern der historischen Mauern gesorgt. Viel Nützliches und auch viel für die eigene Wohnung oder zum persönlichen Wohlfühlen wartete auf die Besucher. Kerzen in allen möglichen Variationen, Puppen, Wollmützen und Schals, Teddybären, Schmuck, Gestricktes und Gehäkeltes, Patchwork, Puppenkleidung, Kunstdrucke, Wintersachen wie Wollsocken und vor allem viele Bilder hatten die Hobbykünstler mitgebracht. Alles mit den eigenen Händen und vielfach nach der eigenen Idee in liebevoller und aufwendiger Kleinarbeit hergestellt. Da konnten die Aussteller auch viele anerkennende und lobende Worte einheimsen ob ihrer großartigen künstlerischen Fertigkeit. Noch lieber war es ihnen natürlich, wenn die Besucher auch etwas erwarben.

Die Leiterin des Offenen Malertreffs und des Kunsthandwerks, Andrea Rietschel freute sich schon bei der Eröffnung mit Bürgermeister, KVV-Vorstandschaft, Nikolaus und Krampus über zahlreiche Besucher. Wenn im Vorfeld auch der Ort der Ausstellung einige Überlegungen gekostet habe, "wir sind wieder daheim im Torturm", war Rietschel glücklich.

Auf ein schnell vergangenes und ereignisreiches Jahr blickte sie zurück und klagte etwas, dass die stade Zeit verloren gegangen sei, weil man nur von einem Termin zum anderen Termin hetze. Andrea Rietschel war stolz, dass man wieder eine reichhaltige und abwechslungsreiche Ausstellung präsentieren könne.

Schon Karl Valentin habe gesagt, dass es nach der staden Zeit auch wieder etwas ruhiger werde, merkte KVV-Vorsitzender Hartmut Lehmann an. Und er hob hervor, dass der Torturm lebe Weise und dass der KVV für alle Veränderungen und neuen Ideen aufgeschlossen sei.

Das Aufmachen von Türen und Fenstern für neue Ideen griff auch Bürgermeister Daniel Horndasch auf, als er davon sprach, dass heuer erstmals in das Weihnachtsmarktgeschehen der Gilardisaal und das Gilardimuseum eingebunden seien. Seitens des Marktes wolle man, dass sich alle dabei wohlfühlen. Horndasch lobte den Torturm als ein kuscheliges und interessantes Zuhause mit viel Flair und großem künstlerischen Ambiente.

Als Maler aus dem Offenen Malertreff und dem Kunsthandwerk waren an der Ausstellung beteiligt: Heidi Heckel, Anna Meier, Karl-Heinz Brunner, Anni Falkner, Rita Brandl, Maria Krystali-Kolodziey, Reiner Hardt und Andrea Rietschel. Zudem beteiligten sich Marlies Lauterbach (Patchwork, Häkelarbeiten), Christa Tempcke (Teddybären), Gabriele Faerber (Schmuck), Anneliese Dippold (Stricksachen), Charlotte Auer (Patchwork), Renate Klein (Patchwork, Strick), Monika Ceh (Stricksachen), Monika Heller-Cole (Kunstdrucke, Porzellan, Malerei) und Marco Frings (Kerzen).