Heideck (HK) Mit großem Tatütata ist am Freitagvormittag die Feuerwehr Heideck zu drei Übungseinsätzen zur Grund- und Mittelschule sowie den beiden Kindergärten gefahren.
Der Tag wurde genutzt, um im laufenden Schul- und Kindergartenalltag einen Brandeinsatz zu simulieren. 24 Feuerwehrfrauen und -männer hatten sich dafür extra einen Tag Urlaub genommen.
Ein Brand kann Angst, Hilflosigkeit und Panik verursachen. Die Kinder sollten deshalb durch die jährliche Einsatzübung der Feuerwehr vorbereitet werden. Es wird mit ihnen das sichere Verlassen der Räume über die Flucht- und Rettungswege geübt.
Die vielen Feuerwehrfahrzeuge, Feuerwehrmänner und die lauten Geräte sind für die Kinder ungewohnt. Auch haben sie bislang wahrscheinlich nur wenige Atemschutzgeräteträger in voller Ausrüstung gesehen, so dass sie die Einsatzkräfte erstmals live erleben konnten. Die Kinder haben auf diese Weise schnell erfahren, dass unter der Ausrüstung und der Maske jemand steckt, der ihnen hilft und vor dem sie sich nicht verstecken müssen.
Vielleicht waren ja auch Jugendliche dabei, denen dadurch bewusst wurde, dass auch sie später einmal selbst zur Feuerwehr gehen könnten. Die Feuerwehr würde sich natürlich freuen, denn Nachwuchs wird immer gesucht. Bei der Wehr lernen sie schnell, was im Team alles möglich ist, was man alleine nicht schaffen könnte. Und sie lernen, nicht wegzusehen, wenn andere Hilfe brauchen - sich aber auch nicht alleine zu fühlen, wenn sie selbst Hilfe nötig haben.
