Roth (HK) Der 29-jährige Wendelsteiner Maximilian Lindner ist bei der jüngsten Jahresversammlung des Juso-Unterbezirks Roth erneut einstimmig zum Vorsitzenden gewählt worden.
Zu seiner Stellvertreterin wurde Catherine Rodarius aus Hilpoltstein und zum Stellvertreter der 21-jährige Lukas Falkner aus Rednitzhembach gewählt.
Bereits ein Jahr ist es her, dass sich der Juso-Unterbezirk Roth neu gegründet hat. Bei der Eröffnung der Versammlung blickte der Vorsitzende, Maximilian Lindner, auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Mit Unterstützung der Wendelsteiner Ortsvereine konnten die Jusos sogar die größte Wahlkampfveranstaltung der SPD im Landkreis Roth zur Landtagswahl organisieren. Mehr als 300 Besucher kamen nach Wendelstein in die Halle des Sportvereins, um dem Juso-Bundesvorsitzenden Kevin Kühnert und der Landesvorsitzende Natascha Kohnen zuzuhören.
Seit der Neugründung im Januar vergangenen Jahres fanden regelmäßige Treffen der Jusos an wechselnden Orten im Landkreis Roth statt. Die Anzahl der Mitglieder hat seitdem weiter zugenommen und neben den zahlreichen Aktionen ist der Juso-Unterbezirk Roth auch im Bezirk, im Land und im Bund vertreten. An der Bezirkskonferenz im letzten Frühjahr und an den beiden Landeskonferenzen nahm Lindner als Delegierter teil. Und auch am mehrtägigen Treffen der Juso-Unterbezirke im Willy-Brandt-Haus, der SPD Zentrale in Berlin, war der Landkreis durch ihn vertreten.
Obwohl der Unterbezirk erst seit Kurzem besteht, konnten bereits drei Mitglieder die mittelfränkische Kommunalakademie der SPD erfolgreich absolvieren. Die ersten beiden Absolventen im Jahr 2017 waren Andreas Schermeier und Maximilian Lindner. Florian Heinritz nahm 2018 teil. In diesem Jahr ist der stellvertretende Vorsitzende Lukas Falkner dabei. Die Akademie hat das Ziel, die Teilnehmer intensiv auf die Kommunalpolitik vorzubereiten. Mit bekannten Referenten wie Thomas Jung, Oberbürgermeister der Stadt Fürth, und Helmut Hey, Altbürgermeister der Stadt Schwandorf, ist die Akademie hochkarätig besetzt. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die aktuelle Gesetzeslage, in Abläufe und Strukturen von Kommunen und Städten sowie in das Zusammenspiel bis hin zur europäischen Ebene. In dem einjährigen Kurs lernen sie Stärken und Schwächen der kommunalen Selbstverwaltung kennen und werden so für politischen Prozesse in ihrem Engagement geschult.
Zudem sollen künftig mehr junge Menschen eine realistische Chance für ein Mandat bekommen, um Meinungen ihrer Altersgruppen entsprechend Gehör zu verschaffen. Deshalb müsse bei den Listenaufstellungen genau darauf geachtet werden. Insbesondere bei den Aufstellungen der Gemeinderatslisten und der Kreistagsliste für die Wahlen 2020 wird der Juso-Unterbezirk darauf hinwirken, dass solche Gremien eine möglichst große Altersspanne haben. Die Rother Jusos erhoffen sich somit auch eine größere Bereitschaft jüngerer Menschen in ein Ehrenamt zu gehen und ihre Gemeinde politisch aktiv mitzugestalten.
