Hilpoltstein
Drei weitere Töchter kommen zu Ehren

Neue Straßennamen im Baugebiet Dorotheenhöhe orientieren sich ebenfalls an der Familie der Pfalzgräfin

07.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:20 Uhr

−Foto: Jochen Münch

Hilpoltstein (HK) Für die Erweiterung des Baugebiets Dorotheenhöhe in Hilpoltstein beginnen zwar erst Anfang Juni die Erschließungsarbeiten, doch die Namen für die vier neuen Straßen im zweiten Bauabschnitt stehen jetzt schon fest.

Die neuen Häuser werden demnach in der Elisabethstraße, der Ursulastraße, der Magdalenastraße und der Agnesstraße gebaut. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstagabend einstimmig beschlossen.

Die Namen orientieren sich, wie bereits im ersten Bauabschnitt der Dorotheenhöhe, an den engsten Verwandten der Pfalzgräfin Dorothea Maria. So gibt es dort bereits die Herzog-Christoph-Straße (nach dem Vater der Pfalzgräfin), den Anna-Maria-Weg (nach der Mutter der Pfalzgräfin), die Ottheinrichstraße (nach dem Ehemann) sowie die Susanna-, Sophia- und Sabinastraße (nach den drei Töchtern).

Jetzt kommen auch noch drei weitere Töchter der Pfalzgräfin - Marie Elisabeth, Magdalena Sabine und Dorothea Ursula - zu Ehren. Alle drei starben - wie die meisten der insgesamt 13 Kinder Dorothea Marias - bald nach der Geburt. Der Name der vierten neuen Straße im Baugebiet bezieht sich schließlich auf Sophie Agnes. Sie ist die Frau von Johann Friedrich, dem Neffen der Dorothea Maria.

Nicht zum Zug kamen die möglichen männlichen Namenspaten für die neuen Straßen. Auf der Vorschlagsliste des Geschäftsleitenden Beamten Herbert Walter standen die Namen Philipp Ludwig (Vater des Pfalzgrafen Johann Friedrich), Hutzelmeier (Eigentümerfamilie der Residenz Mitte des 15. Jahrhunderts), Hanns Friedrich Pelckhoven (Pfleger und Hofmeister bis 1623), Conrat Utz (Architekt und Baumeister der Burg) und Heinrich Kuhn (Kalkschneider der Stuckarbeiten in der Residenz).

Im zweiten Bauabschnitt der Dorotheenhöhe entstehen 37 Grundstücke für Einfamilienhäuser. Dazu kommen 27 Reihenhäuser und zwei große Wohnblöcke. Vergeben werden die Grundstücke wohl wieder nach einem Punktesystem wie beim ersten Bauabschnitt.