Hilpoltstein
Luftbilderserie Hip 1968

19.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:40 Uhr

Hilpoltstein (HK) Auf verschlungenen Wegen ist die Stadt Hilpoltstein jetzt an Luftbilder gekommen, die die Innenstadt und den nahen Umgriff vor 50 Jahren zeigen. Der Hilpoltsteiner Kurier möchte seinen Lesern einige Bilder aus dieser Serie vorstellen.

Kenner des jeweiligen Stadtteils werden dabei etwas über die oft wechselvolle Geschichte der Gebäude erzählen und zeigen, wie sich die Stadt in diesem Gebiet in den vergangenen 50 Jahren entwickelt hat.

Die Aufnahmen stammen alle aus einer Sammlung von Johann Fürbeck aus Glauchau in Sachsen. Er hat bereits vor geraumer Zeit eine größere Menge an Luftbildern zahlreicher Orte in Deutschland aufgekauft. Darunter eben auch die 56 Aufnahmen von Hilpoltstein, die der Luftbildfotograf Erich Tschöpe aus Delmenhorst im Jahr 1968 aufgenommen hat.

"Jetzt hat uns Johann Fürbeck diese Aufnahmen angeboten und wir haben sie gern gekauft", sagt Herbert Walter, der geschäftsleitende Beamte der Stadt. "Es sind faszinierende Aufnahmen, bei denen man kaum glauben kann, was sich in 50 Jahren getan hat." Bei einigen Fotos sei sofort klar gewesen, welchen Teil der Stadt man vor sich hat. "Aber bei einigen haben wir wirklich lange überlegen müssen, was auf dem Bild zu sehen ist."

Unter anderem zeigen die Fotografien das Autohaus Roppelt, das am Stadtrand auf der grünen Wiese errichtet wurde und inzwischen von Häusern umsäumt ist, oder den Hilpoltsteiner Auhof, der 1968 aus nur wenigen Häusern und Remisen bestand.

Fotos wie zum Beispiel die Aufnahmen der Gebäude der Firmen Kegler sowie Maas und Roos waren auf Anhieb zuzuordnen. Schwieriger war unter anderem eine Aufnahme des Hilpoltsteiner Altstadtrings, auf dem von den zahlreichen Wohnhäusern nur noch ein einziges steht.

Heute zeigen wir das Autohaus von Robert Roppelt. Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatten Vater und Sohn hier allerdings noch eine Schmiede mit Landmaschinenhandel und Bauschlosserei.