Heideck
Hans-Walter Koszorus übernimmt Vorsitz des VdK Heideck

Veronika Habermann gibt ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen auf - Mathilde Geißler zur neuen Stellvertreterin gewählt

20.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:24 Uhr
Das Team des VdK Heideck um den neuen Vorsitzenden Hans-Walter Koszorus (3. v. l.) und seine Stellvertreterin Mathilde Geißler. Als Ehrengäste kommen Landrat Herbert Eckstein (r.) und Bürgemeister Ralf Beyer ( 3. v. r.) und VdK-Geschäftsführerin Christine Lehmeyer (5. v. l.) zur Versammlung. −Foto: Schultheiß

Heideck (evs) Der VdK-Ortsverband Heideck hat einen neuen Vorsitzenden gewählt.

Wie der bisherige stellvertretende Vorsitzende Hans-Walter Koszorus informierte, sei der Grund für diese vorgezogenen Wahlen, dass die derzeitige Vorsitzende Veronika Habermann längerfristig erkrankt sei und das Amt nicht weiter ausüben könne. Anlässlich der Wahl kamen neben den Mitgliedern auch Bürgermeister Ralf Beyer, Landrat Herbert Eckstein und Christine Lehmeyer, die Geschäftsführerin des VdK-Kreisverbands Roth-Schwabach, zur Versammlung nach Heideck.

Unter der Leitung der Geschäftsführerin wurden Hans-Walter Koszorus zum Vorsitzenden und Mathilde Geißler zu seiner Stellvertreterin gewählt. Ihre Posten behielten Schriftführerin Christa Muck, die Betreuerinnen Maria Allmannsberger und Elisabeth Schlosser sowie die Beisitzer Edi Schmidt und Helmut Netter. Der Kassier (bisher Hans Endres) wird laut Satzung bei der ersten Vorstandssitzung bestimmt.

Bürgermeister Ralf Beyer lobte das Engagement von Veronika Habermann, "seit sie Vorsitzende war, hat sich viel nach vorne bewegt". Der Ortsverband sei einer der größten Vereine der Stadt und von ihm gingen viele gute Impulse aus. Landrat Herbert Eckstein sagte, dass die steigende Mitgliederzahl des VdK auf wachsende Unsicherheit zurückzuführen sei. Beim VdK werde man fachkundig beraten, beispielsweise zum Thema Versorgung.

"80 ist das alte 60", sagte er, denn die Älteren seien heute mobiler und unternehmungslustiger als früher. "Jedes Weggehen spart eine Tablette", meinte er, man komme unter Leute, führe interessante Gespräche und erhalte vielfältige Anregungen. Die VdK-Geschäftsführerin Christine Lehmeyer lobte die 70-Jahrfeier desVerbands: "Das war für den kleinen Ortsverband eine gelungene Veranstaltung. " Mehr als 10000 Mitglieder besitze nun der VdK-Kreisverband. Dies zeige, dass die Menschen immer weniger Sicherheit empfänden, dass etwas in der Gesellschaft nicht stimme. Dass bei der Mütterrente die älteren Mütter noch immer nicht gleichgestellt mit den jüngeren seien sowie die Rentenkürzung bei vorzeitigem Ruhestand seien weitere Themen, an denen der VdK dranbleibe, sagte sie.

Hans-Walter Koszorus erläuterte, dass der Ortsverband alljährlich mehr als 20 neue Mitglieder bekomme und nun 272 Mitglieder habe. Das sei darauf zurückzuführen, dass viele ein Problem mit der Sozialgesetzgebung hätten. Zufrieden zeigte er sich mit der Teilnahme an den Sing- und Spiele-Nachmittagen, an Grillfest, Weihnachtsfeier und Jahresversammlung oder Film-Nachmittag. 125 Mitglieder und Gäste konnte der Verband bei der 70-Jahrfeier im Oktober in der Stadthalle begrüßen. Auch bei auswärtigen Veranstaltungen war der VdK Heideck gut vertreten, beispielsweise beim Landkreis-Seniorentag.

Ein gutes Ergebnis erzielten die vier Sammler bei der Herbstaktion "Helft Wunden heilen". In der Stadt samt Ortsteilen erreichte man 2490 Euro. Hans-Walter Koszorus würdigte das Engagement im Verband, "es sind immer genügend Mitglieder bereit, sich einzubringen. Das ist viel wert. "