Allersberg
Großer Tag für Korbinian Müller

Allersberger Pastoralpraktikant wird am 23. Juni in Eichstätt zum Diakon geweiht

14.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:14 Uhr
Pastoralpraktikant Korbinian Müller. −Foto: Foto: Sturm

Allersberg/Eichstätt (pde) Sechs Priesteramtskandidaten der Diözese Eichstätt wird Bischof Gregor Maria Hanke am Samstag, 23. Juni, in Eichstätt zu Diakonen weihen. Einer davon ist der Allersberger Pastoralpraktikant Korbinian Müller.

Alle sechs Kandidaten befinden sich nach dem Abschluss ihres Theologiestudiums derzeit im Pastoralkurs. Dabei leisten sie ein Praktikum in einer Pfarrei des Bistums ab und absolvieren Ausbildungseinheiten im Priesterseminar zur Vorbereitung auf den Beruf des Priesters.

Zu Diakonen für die Diözese Eichstätt werden geweiht: Sebastian Braun (Heimatpfarrei: Mariä Himmelfahrt, Berching; Praktikum: Pastoraler Raum Nürnberg-Süd-West). Josef Del Mastro (Heimatpfarrei: St. Petri Hüsten, Arnsberg; Praktikumspfarrei: St. Vitus und St. Deocar, Herrieden). Hubert Gerauer (Heimatpfarrei: St. Laurentius, Neuhausen; Praktikumspfarrei: Münsterpfarrei "Zur Schönen Unserer Lieben Frau", Ingolstadt). Korbinian Müller (Heimatpfarrei: St. Pius, Ingolstadt; Praktikumspfarrei: Maria Himmelfahrt, Allersberg), The Hai Nguyen (Heimatpfarrei: Mariä Lichtmess, Hildesheim-Drispenstedt; Praktikumspfarrei: Zu Unserer Lieben Frau, Neumarkt), David Simon (Heimatpfarrei: Kreuzerhöhung in Odergrund, Malnia/Polen, Praktikumspfarrei: Erzengel Michael, Lauterhofen).

Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten. Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: So geloben sie den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt noch das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.