Attenhofen
Großer Andrang bei Baugebiet

17.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:10 Uhr

Attenhofen (luf) Der nördliche Teil bei Landerzhofen ist schon lange bebaut, nun soll der Süden folgen: Das Wohnbaugebiet "Kohlstatt und Galgenfeld", das in Richtung Attenhofen wachsen soll, ist ein bestimmendes Thema in der Bürgerversammluing für die Gemeindeteile Landerzhofen, Attenhofen und Birkhof gewesen.

Wie viele Parzellen auf dem 2,7 Hektar großen Areal entstehen sollen, ist zwar noch nicht ganz geklärt, doch schon jetzt forderten einige Dorfbewohner, dass im ersten Schritt möglichst nicht alle Bauplätze verkauft werden sollen. Oder die Stadt solle hier zumindest ein sogenanntes Einheimischenmodell schaffen, so dass nicht jeder zum Zug kommen kann. Der Stadtrat mache sich Gedanken, wie man in Zeiten des Baubooms das Bauen für die Dorfbewohner auch noch in ein paar Jahren ermöglichen könne, sagte Bürgermeister Manfred Preischl (FW) zwar, wollte aber einer Entscheidung des Rates auch nicht vorgreifen. Schließlich gebe es schon jetzt mehr Anfragen als Parzellen. Preischl merkte jedoch an, dass man sich auch im ersten Schritt schon einen Bauplatz sichern könne, Bauzwang werde es voraussichtlich keinen geben.

Die Abwasserbeseitigung erfolgt dort im Trennsystem. Hierfür ist ein Retentionsbodenfilter notwendig, der in der Nähe der Schrebergärten auf einen Grundstück gebaut werden soll, das zum Teil der Stadt, zum Teil auch den Rechtlern gehört. Hierfür werde es ein Tauschverfahren geben, kündigte Preischl an; der derzeitige "Fleckerlteppich" soll dann der Vergangenheit angehören.

Die Versorgung mit Breitband ist in diesem Teil der Großgemeinde noch nicht abgeschlossen. Grund hierfür sei, dass der Versorger Inexio dies per Richtfunk erledigen wollte. "Wir haben aber Glasfaser ausgeschrieben", stellte Bürgermeister Preischl klar. Deshalb müsse die Firma noch nacharbeiten.