Greding
Gredinger CSU sieht sich gut vorbereitet

Ortsvorsitzende Barbara Thäder berichtet über Stadtpolitik - Verdiente Mitglieder mit Ehrenurkunde ausgezeichnet

24.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:21 Uhr
Eine Ehrenurkunde bekommen (ab 2. von links) Jürgen Trobentar, Philipp Seitner und Maximilian Meyer überreicht. Es gratulierten Kreisvorsitzender Volker Bauer und Ortsvorsitzende Barbara Thäder. −Foto: Foto: Schmidt

Greding (ktk) Ganz im Zeichen von zwei Ministerbesuchen ist die Jahresversammlung der CSU Greding gestanden.

In ihrem Rückblick freute sich die Ortsvorsitzende Barbara Thäder über das volle Festzelt in Grafenberg beim Besuch von Innenminister Joachim Herrmann im vergangenen Jahr. Vor allem rührte sie aber schon die Werbetrommel für den Besuch des neuen bayerischen Finanzministers Albert Füracker am Samstag zum Frühschoppen ab 11 Uhr im Festzelt der Freiwilligen Feuerwehr.

In ihrem umfangreichen Bericht führte Thäder auch die zahlreichen Veranstaltungen der Gredinger CSU an wie den Besuch bei heimischen Betrieben. Im Bericht zur Stadtpolitik begrüßte sie, dass die langjährige Forderung nach einem neuen Gewerbegebiet nun mit dem Erwerb einer Fläche abgeschlossen werden konnte. Ebenso aktiv wird die Stadt mit neuem Bauland im Distelfeld und zwischen Attenhofen und Landerzhofen. Viele Diskussionen gab es um die Gestaltung der Altstadt, hier freute sich Barbara Thäder, dass zumindest die Meinung der CSU zur Verkehrsführung um den Brunnen eine Mehrheit im Stadtrat fand. Bei der Beurteilung des Haushaltes der Stadt dankte sie vor allem den Gewerbetreibenden, die mit ihrer erfolgreichen Arbeit und ihren Steuern einen Rückgang der Schulden und hohe Investitionen der Stadt Greding wie für ein neues Feuerwehrhaus in Obermässing ermöglichten. Gerade im Bereich der Kinderbetreuung stünden immer neue Investitionen an, berichtete Barbara Thäder. Vor allem bei den Hortplätzen sei dringender Bedarf. Hier muss alles getan werden, um für die Familien eine sichere Betreuung im neuen Schuljahr zu ermöglichen, wenn auch vorerst in einer Übergangslösung.

Im Bereich der Jugendarbeit war die vom Kreisjugendring organisierte Jugendzukunftswerkstatt ein erfolgreicher Startschuss in viele Projekte. Thäder bemängelte allerdings, dass aufgrund einer unnötigen Terminverlegung viel Potenzial verspielt worden sei. Für Projekte wie die Errichtung eines Jugendtreffs im alten Feuerwehrhaus sind die ersten Entscheidungen getroffen, jetzt kommt es darauf an, eine passende Struktur zu finden und die Arbeit mit den Jugendlichen anzupacken. Hier dankte sie dem Jugendsprecher Thomas Schmidt, dem sie ein stets offenes Ohr für die Belange der Jugend attestierte.

Sie bedauerte, dass sich der Gredinger Thomas Schmidt nicht als Direktkandidat für den Bezirkstag durchsetzen konnte. Er zieht nun als Listenkandidat mit Cornelia Grießbeck in den Wahlkampf. Kassier Daniel Geyer berichtete von vollen Kassen vor dem Wahlkampf und von einer stabilen Mitgliederzahl von über 100 CSU-Mitgliedern im Ortsverband.

Für den Kreisvorsitzenden Volker Bauer blieb nach diesem umfassenden Rundumschlag nur noch ein kurzer Blick auf die Arbeit im Landtag und die anstehenden Landtagswahlen. Er begrüßte den Wechsel im Amt des Ministerpräsidenten und lobte die Aufbruchsstimmung, die in der CSU, aber auch im ganzen Freistaat mit dem neuen Ministerpräsidenten Markus Söder Einzug gehalten hat. "Markus Söder setzt viele Themen für unsere bayerischen Bürger", erklärte Bauer. "Bis zur Sommerpause mit Schwung arbeiten und dann einen knackigen Wahlkampf", versprach er in Greding.

Für diese Arbeit in vielen Wahlkämpfen für die CSU wurden dann zum Höhepunkt der Veranstaltung verdiente CSU-Mitglieder mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Jeweils 30 Jahre in der CSU aktiv sind Maximilian Meyer und Jürgen Trobentar aus Greding sowie Philipp Seitner aus Großhöbing. Während Trobentar vor allem im Bereich der Außen- und Wehrpolitik aktiv war und sogar mehrmals für den Bundestag kandidierte, waren Meyer und Seitner vor allem auf kommunaler Ebene aktiv.

Den Schlusspunkt der Jahresversammlung bildete dann ein Punkt, der bei vielen noch ganz weit weg erscheint. Für die nächste Europawahl waren bereits je zehn Delegierte und Ersatzdelegierte für die Kreisvertreterwahl zu wählen, was auch problemlos ablief. Wie in allen Punkten zeige sich die CSU Greding hier gut vorbereitet, so Barbara Thäder zum Abschluss.