Greding (mld) Anders als derzeit in den Umfragen im Bund ist die FDP in Greding sehr erfolgreich – sie stellt nicht nur eine Bundestagsabgeordnete, sondern auch den stellvertretenden Landrat und nicht zuletzt zwei Stadtratsmitglieder. Und das, obwohl die Partei auf Ortsebene bislang gar nicht existiert hat.
Das hat sich jetzt geändert. "Eine Lücke in der Parteienlandschaft Greding wollen wir mit der Gründung eines FDP-Ortsverbandes schließen", sagte die Gredinger Bundestagsabgeordnete Marina Schuster.
Früher hatte es in Greding einen bereits einen Ortsverband der Liberalen gegeben, der solle nun neu belebt und liberale Politik in Greding aufgewertet werden. Personell sind die Liberalen in Greding so gut aufgestellt wie selten: Gert Sorgatz und Max Netter gehören nicht nur dem Stadtrat an, die beiden sind auch Kreisräte. Das FDP-Trio auf Landkreisebene vervollständigt die Bundestagsabgeordnete Marina Schuster, zugleich Kreisvorsitzende der Partei. Diese Gesichter prägen auch den neuen FDP-Ortsverband: Zum Vorsitzenden wurde Gert Sorgatz gewählt, das Amt der Schriftführerin übernahm Marina Schuster. Sorgatz’ Stellvertreterin ist Elisabeth Netter. Von einer eigenen Kasse will man vorerst absehen, deshalb wurde auch kein Kassier bestellt.
An die lange Tradition der FDP in Greding anknüpfen will der neue Vorsitzende: "Wir wollen uns auch bewegen, um in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Nicht nur leere Worte reden, sondern fundierte Kommunalpolitik machen", lautete der Schlusstenor von Sorgatz in der Gründungsversammlung. Schuster sah die FDP in Greding im Aufwind – und konnte als Bestätigung ihrer Prognose gleich drei neue Mitglieder aufnehmen.
