Heideck
Frauenbund Heideck besinnt sich auf christliche Werte

Rollenspiel bei gut besuchter Adventsfeier macht auf Wichtigkeit der Güte aufmerksam

18.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:00 Uhr
Das Geldgeschenk des Frauenbundes überreicht Bianca Fürsich an Stadtpfarrer Josef Schierl. −Foto: Peschke

Heideck (pex) Der katholische Frauenbund Heideck hatte zur traditionellen Adventsfeier ins Haus St. Benedikt eingeladen und der wunderschön dekorierte Saal war wieder einmal bis zum Bersten gefüllt.

Die Frauenbundvorsitzende Bianca Fürsich bemerkte, dass die traditionelle Weihnachtsfeier unter dem Motto "Wir sagen euch an den lieben Advent" stehe. Dann trug Julia Geißendörfer die "Die G'schicht von unsrer Christbaumspitz" gekonnt vor und sorgte damit für weihnachtliche Einstimmung. Bianca Fürsich und drei Sprecherinnen machten anhand eines Rollenspiels darauf aufmerksam, dass es wichtig sei, der "Güte hellen Schein" weit in die Welt hinaus zu tragen. So machten die Frauen deutlich, was Güte bedeutet - nämlich zuzuhören, zu verstehen, zu trösten und die Not der anderen zu sehen, nachzufragen statt nachzutragen, eigene Wünsche auch einmal zurückzustellen und Heimat und Geborgenheit zu schenken. Gütige Menschen, so das Rollenspiel, machen die Welt um sich herum heller.

Gabi und Helmut Kukula sowie Gertrud Peschke von der Heidecker Saitenmusik rahmten die Adventsfeier mit Zither und Gitarre ein. Schließlich bedankte sich die Vorsitzende bei allen Frauen für die Unterstützung. Bianca Fürsich überreichte zum Abschluss an Stadtpfarrer Josef Schierl, zugleich geistlicher Beirat des Frauenbundes, einen bunten Strauß mit 800 Euro in Geldscheinen. Das Geld solle für die weitere Kirchensanierung verwendet werden und auch als Dank für die Wärme und für die kontinuierliche Nutzung des Hauses Benedikt dienen. Außerdem hatte eine Körbchen-Sammlung 206 Euro erbracht, die dem Frauenhaus in Schwabach zugute kommen werden.

Stadtpfarrer Schierl stellte in seinen Gedanken zum Advent und zum Weihnachtsfest heraus, dass den Frauen die Grundlagen des Miteinanders in die Wiege gelegt worden sei. Er schätze die Fähigkeiten der Frauen, in den Familien, im Bekanntenkreis und in der Gesellschaft für Geborgenheit und Frieden einzutreten.