Hilpoltstein (HK) Die Stadt Hilpoltstein hat jüngst ihren ersten, bayernweiten Kunstwettbewerb für bildhauerische Kunst im öffentlichen Raum ausgelobt.
Mit zeitgenössischen Kunstakzenten in der Fachwerkstadt positioniert sich das mittelalterlich geprägte Hilpoltstein als moderner Kulturstandort. Das erste Kunstwerk, das aus dem Wettbewerb hervorging, wird ein markanter Teil des Stadtbildes im Hilpoltstein des 21. Jahrhunderts werden. Es heißt "Mutes Flügel" und wird von dem renommierten Künstler Robert Kessler bis zum Sommer 2019 realisiert. Vier Finalisten reichten bei dem Kunstwettbewerb ihre Entwürfe ein, die sie eigens für Hilpoltstein erarbeitet haben: Michael von Brentano, Robert Kessler, Gregor Passens und Bernd Wagenhäuser - alle vier erstklassige und bedeutende Koryphäen ihres Fachs. In ihrer gemeinschaftlichen Kunstausstellung ab dem morgigen Freitag bis 20. Juli in der Residenz stellen sich die Wettbewerbsteilnehmer umfassender vor und geben einen Einblick in ihr allgemeines Schaffen. Michael von Brentano widmet sich in seinen Exponaten dem Thema "Mythos und Idylle", dessen Symbolwelt er gleichsam skelettiert. Robert Kessler fokussiert die impulsgebende "Bewegung" als soziale Plastik der Interaktion. Gregor Passens zeigt das Ausstellungsensemble "Geheimpfade der Natur", inmitten dessen die Plastik eines aluminiumgegossenen Bären liegt. Und Bernd Wagenhäuser behandelt die eigengesetzlichen Materialien "Eisen und Bütten". Dazu präsentiert die Residenz auch die Entwurfsmodelle aller vier Künstler, die sie für Hilpoltstein kreiert und beim Kunstwettbewerb eingereicht haben.
Die öffentliche Vernissage beginnt am morgigen Freitag um 19 Uhr in der Residenz. Öffnungszeiten bis 20. Juli: montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 15 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr, Pfingstmarktsonntag, 2. Juni, von 13 bis 17 Uhr.
Informationen: Stadt Hilpoltstein, Amt für Kultur und Tourismus in der Residenz, Kirchenstraße 1, 91161 Hilpoltstein, Telefon (09174) 978-505 , E-Mail kultur@hilpoltstein. de und www. hilpoltstein. de.
"Geheimpfade der Natur" nennt Gregor Passens sein Werk (oben). Aus der Serie "Eisen und Erdpech auf Bütten" ist Bernd Wagenhäusers Arbeit (rechts). Michael von Brentano widmet sich in seinen Exponaten dem Thema "Mythos und Idylle", dessen Symbolwelt er gleichsam skelettiert. -Foto: Foto: Stadt Hilpoltstein
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