Hilpoltstein/Roth - Noch nicht im Zeichen der Corona-Krise ist in der vergangenen Woche die Jahresversammlung der Metallbauerinnung gestanden.
Innungsobermeister Hermann Grillenberger ging zu Beginn seines Berichtes auf die konjunkturelle Lage ein.
Während man sich im Metallhandwerk bis dato noch einer grundsätzlich guten Konjunktur erfreuen könne, bekämen die Betriebe der Feinwerktechnik, die häufig Zulieferer der Automobilindustrie seien, bereits zu spüren, dass die Branche Kapazitäten abbaue.
Im Metallhandwerk würden aktuell in den dreieinhalb Lehrjahren insgesamt 73 Lehrlinge ausgebildet. Angesichts der bislang guten konjunkturellen Lage im Metallhandwerk seien dies aber deutlich zu wenig Auszubildende, so der Obermeister. Er blickte in diesem Zusammenhang auf die zuletzt besuchten Veranstaltungen zur Nachwuchsgewinnung zurück und dankte den wenigen Betrieben, die sich in der Nachwuchswerbung teils sehr intensiv eingebracht hätten.
Dem stellvertretenden Obermeister der Innung, Richard Greil aus Röttenbach (Foto), wurde eine besondere Ehre zuteil. Aus den Händen von Hermann Grillenberger erhielt er die Silberne Ehrennadel des Bayerischen Metallhandwerks. Grillenberger dankte dem Geehrten für seine seit 1997 währende ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand der Innung, darunter sechs Jahre als Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss und seit 2006 als stellvertretender Obermeister. Besondere Verdienste habe er sich beim 2016 stattgefundenen bayernweiten Verbandstag erworben, den die Innung Mittelfranken-Süd organisierte.
HK
