Hilpoltstein (mkl) Wer kann in den sechsten Klassen des Gymnasiums Hilpoltstein am besten vorlesen?
Dieser Frage ist am Montagvormittag in der kleinen Sporthalle nachgegangen worden. Und sie wurde beantwortet. Es ist Leander Theato.
Zunächst aber stellten Schülerinnen und Schüler die vier Kandidaten, die Jury und die Organisatoren, Ute Sothmann, Susanne Wagner, Lidwina Kral-Biehlke und Daniela Evers, vor. In den vier sechsten Klassen hatten die Mitschüler zuvor die Klassenbesten ermittelt. Der Jury gehörten Vertreter des Gymnasiums, der Realschule, des Elternbeirats, der Bücherei, der Presse und der Schülersprecher Paul Heinlein an. Wie immer gehörte auch die Vorjahressiegerin dazu, diesmal Eva Jure.
Etwas aufgeregt sahen die vier Klassensieger ihrem Auftritt entgegen, um zunächst ein selber gewähltes Buch vorzustellen und eine Passage daraus vorzulesen, während die Mitschüler sich als aufmerksame Zuhörer zeigten. Den etwas undankbaren Anfang machte Sophie Waltl mit dem Buch "Die Buchspringer" von Mechthild Gläser. Leander Theato hatte "Top Secret 1" von Robert Muchamore mitgebracht. Für den erkrankten Elias Schuster war kurzfristig Simona Richter eingesprungen. Sie hatte nur wenig Zeit gehabt, sich vorzubereiten. Ihr Buch war "Krabat" von Otfried Preußler. Zuletzt setzte sich Hanna Brücher an den Tisch, um "Die Abenteuer des Odysseus" von Dimiter Inkiow zu interpretieren. Die Jury bewertete jeweils Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl.
Dann musste ein unbekannter Text vorgelesen werden, bei dem auf Lesetechnik und Interpretation geachtet wurde. "Silber - Das erste Buch der Träume" von Kerstin Gier war dafür ausgewählt worden. Darin wird von einer geheimnisvollen Traumwelt erzählt, in der alles möglich ist. Wie schon zuvor kündigte die Handyklingel nach jeweils drei Minuten das Ende des Vortrags an.
Nach einer kurzen Pause verkündete die Jury das mit Spannung erwartete Ergebnis. Mit viel Jubel wurde der Sieger Leander Theato gefeiert. Seine drei Mitbewerberinnen folgten mit leichtem Abstand, allerdings mit jeweils fast der gleichen Punktzahl. Buchgeschenke und Urkunden gab es für alle. Als "die beste Schule mit den besten Schülern" pries zuletzt das Schüler-Verabschiedungsteam die eigene Schule.
