Hilpoltstein (HK) Mit Politik hat sich ihre Arbeit befasst, von prominenten Politikern wurden sie jetzt dafür ausgezeichnet: Fünf Schüler des Hilpoltsteiner Gymnasiums nahmen im Heimatministerium in Nürnberg ihre Urkunden als bayerische Landessieger des 65. Europäischen Wettbewerbs entgegen.
"Denk mal - worauf baut Europa?" Das hatte der Europäische Wettbewerb die jungen Europäer an den Schulen gefragt und sie aufgefordert, Europas Fundament freizulegen: Für wen oder was wollten sie ein Denkmal bauen? Welches Gebäude, welches Handwerk, welche Vereinskultur begeistert sie? Mia Brandl, Pia Hackner, Isabel Winter, Franziska Muschaweck und Emil Puhane - der einzige Junge im Quintett - vom hiesigen Gymnasium hatten die Aufgabenstellung in hervorragender Weise umgesetzt. Federführend verantwortlich gewesen war dabei ihre Kunstlehrerin Yvonne Jakob. Mia Brandls Arbeit wurde sogar eine Ebene höher der länderübergreifenden Jury des Wettbewerbs vorgelegt.
Zur Übergabe der Urkunden als Landessieger waren die Gymnasiasten jetzt ins Heimatministerium in Nürnberg eingeladen. Dort wurden sie vom mittelfränkischen Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch begrüßt, dem Schirmherren der Veranstaltung. In seiner Ansprache hob er unter anderem die aktuelle Bedeutung eines europäischen Wettbewerbes hervor, da dieser europäische Werte wie Demokratie, Gemeinschaft und Achtung der Menschenrechte fördere.
Die Preise wurden den stolzen Gewinnern anschließend vom Bezirksvorsitzenden der Europaunion Mittelfranken, Hans-Jochen Teufel, gemeinsam mit dem Regierungspräsidenten Thomas Bauer und Richard Bartsch in feierlicher Atmosphäre überreicht. Die Jazz-Combo des städtischen Labenwolf-Gymnasiums sorgte während der Veranstaltung für passende musikalische Klänge und überzeugte zum Abschluss der Veranstaltung mit der von Ludwig van Beethoven komponierten Europahymne.
