Greding - In Zeiten der Corona-Pandemie kommt es mehr denn je darauf an, Schwächere zu unterstützen und mit gemeinsamen Kräften die Krise zu meistern.
Dieses Motto hat sich auch das Rother Inklusionsnetzwerk (RHINK)auf die Fahnen geschrieben, nicht nur in Krisenzeiten steht der Verein für Gemeinschaft, Solidarität und Zusammenhalt.
Das Vereinsmitglied Annegret Vogg aus Landerzhofen setzt sich ein: Bei der Stadt Greding und dem Eisenwarengeschäft Franz Lehmann fragte sie an, ob dort die Möglichkeit bestünde, in Kommission selbst genähte Gesichtsmasken zu verkaufen. Nach einer kurzen Rücksprache mit dem Mitarbeiterteam der Tourist-Information bekam die passionierte Hobbynäherin von Rathauschef Manfred Preischl sofort grünes Licht für ihre Idee. Auch Franz Lehmann sagte spontan zu. Und so stellte Annegret Vogg der Stadt Greding und Franz Lehmann jeweils 20 selbst genähte Stoffmasken zur Mund- und Nasenbedeckung zur Verfügung. Diese können ab sofort von Montag bis Freitag jeweils zwischen 9 und 12 Uhr in der Tourist-Information gegen eine Spende von mindestens fünf Euro an Interessenten abgegeben werden. Ebenso können die bunten Stoffmasken zu den Geschäftszeiten - Montag bis Freitag von 7.30 bis 18.30 Uhr und Samstag bis 14 Uhr - bei Eisenwaren Lehmann erworben werden. Das eingenommene Geld kommt zu 100 Prozent dem Rother Inklusionsnetzwerk zugute.
Annegret Vogg freute sich über die spontane Bereitschaft ihrer beiden Unterstützer und bedankte sich auch im Namen des RHINK für das gute Miteinander. Wenn man gemeinsam an einem Strang ziehe, so Vogg, könne man immer etwas Gutes bewegen; egal, ob dies in einer Virus-Pandemie oder in ganz normalen Zeiten geschehe.
Ab sofort wartet nun auf alle, die sich gerne mit einer individuell gestalteten Stoffmaske ausstatten möchten, eine ansprechende Auswahl in den beiden Verkaufsstellen. Sollte der Vorrat der Masken zur Neige gehen, wird Annegret Vogg für bunten Nachschub sorgen.
HK
