Herrnsberg (lkm) Sport muss nicht immer gleichbedeutend sein mit beinhartem Wettbewerb sondern kann auch die Gemeinschaft fördern sowie "der Begegnung und der Reifung dienen".
So zitierte nun der katholische Pfarrer Richard Herrmann keinen Geringeren als Papst Franziskus. Und so sei dies auch ganz im Sinne der DJK Herrnsberg, die am Wochenende ihr 50-jähriges Bestehen feierte, was die zentrale Rolle in der Festpredigt Herrmanns spielte.
Hier werde "Gemeinschaft gelebt, Selbstbeherrschung eingeübt und Lebensfreude freigesetzt", betonte der Seelsorger auch in seiner Funktion als geistlicher Beirat. Ein Sportverein sei durchaus mit der Kirche vergleichbar, sei diese doch im geistlichen Sinn Gottes "Turn- und Spielverein" und das Wallfahren der Breitensport des Schöpfers für die Gläubigen. In Sport und Glaube gelte es "gemeinsam ein Ziel zu erreichen". Die hiesige DJK-Weggemeinschaft sei nun schon ein halbes Jahrhundert zusammen unterwegs gewesen. Ein generationsübergreifender Staffellauf, der sich beim Gottesdienst in einem außergewöhnlichen Auftritt äußerte: Agbachlerchen, Seniorensingkreis und Kinderchor hatten sich just für das Fest zu einem einzigen großen Ensemble vereint. Sowohl in der Kirche wie im Verein solle es möglich sein, dass gerade die Kleinen und Schwachen über sich hinauswachsen können, so der Pfarrer - der Trainer sei in beiden Fällen mit Jesus Christus derselbe. "Erfolgreich, denn aus dem kleinen Korn der DJK Herrnsberg sei etwas Großes geworden", sagte Herrmann in Anlehnung an die Worte des Evangeliums.
Zur Erinnerung an das goldene Jubiläum hatte der Seelsorger zudem eine Tischstandarte als Geschenk dabei, die der Vorsitzende Christian Hackner entgegennahm. Ein ausführlicher Bericht über das Jubelwochenende folgt in der morgigen Ausgabe.
