Aus der Sitzung

19.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr
Eugen Czegeley ist Allersbergs erster Seniorenbeauftragter. Bürgermeister Horndasch (rechts) gratuliert ihm. −Foto: Foto: Kofer

Eugen Czegeley ist Allersbergs erster Beauftragter für Senioren und Menschen mit Handicap.

Man habe zwar einen Jugendbeauftragten, aber keinen Beauftragten für die zunehmende ältere Bevölkerung in der Gemeinde, begründete Bürgermeister Daniel Horndasch den Vorstoß, der einstimmig genehmigt wurde. Der Seniorenbauftragte arbeitet ehrenamtlich und soll einen Raum für seine Beratungsarbeit zur Verfügung gestellt bekommen.

Eine erste Aufgabe könnte sich für Czegeley bereits auftun: Denn Stefan Fiegl, Ortssprecher aus Brunnau, kritisierte, dass er an einem Montag einen Hausarzt benötigt hätte, aber alle Praxen in Allersberg geschlossen gewesen seien. Der weite Weg nach Roth sei älteren Menschen aber nicht zuzumuten, so Fiegl. Das Problem sei ihm bekannt, er könne aber nur mit den Ärzten reden, sagte Bürgermeister Horndasch.

Der Kinderhort Don Bosco platzt schon kurz nach seiner Erweiterung aus allen Nähten. Erst zum aktuellen Schuljahr 2017/18 war der Hort auf 100 Plätze aufgestockt worden, doch derzeit liegen bereits 118 Anmeldungen vor. Deswegen hat der Marktgemeinderat der Einrichtung einer Notgruppe mit maximal 25 Kindern zugestimmt. Das katholische Pfarramt als Träger hat bereits zugesagt, die Betreuung zu übernehmen. Offen ist noch, wo die Notgruppe unterkommen wird. Zur Wahl stehen der Kindergarten St. Antonius und das Schülercafé im alten Schulhaus.

Vertagt wurde nach langer Diskussion die Entscheidung über eine Änderung der Geschäftsordnung, die vorsah, dass künftig der Bauausschuss nicht noch einmal entscheiden muss, sollte ein Bauplan nicht oder nur "gering" vom Vorentscheid abweichen. Auf Anregung von Eduard Riehl befasst sich nun zunächst der Bauausschuss mit diesem Thema, bevor es im Marktgemeinderat entschieden wird.

Schöne Bescherung: Allersberg erhält aus den Einnahmen des P+R-Parkplatzes am Rothsee 18000 Euro für die Jahre 2016 bis 2018. Man habe vergessen, die Beteiligung zu beantragen, das habe man jetzt nachgeholt, sagte Bürgermeister Horndasch.

Keinen Cent bekommt man allerdings von den 670000 Euro Kostenbeteiligung an der Abwasserbeseitigung des Zweckverbandes zurück. Die Summe errechnete sich aus einem Einwohnerwert von 15000 für Allersberg, tatsächlich liegt der Wert aber nur bei 11000. In Zukunft werde man durch die Korrektur aber viel Geld einsparen, versprach Horndasch.