Allersberg
Weitere Krippe in Allersberg

Gebäude für vorerst zwei Gruppen ist in der Planung

06.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:25 Uhr

Im Modell für die neue Kinderkrippe im Baugebiet „Unter der Harbruck“ sind bereits beide Gebäude berücksichtigt, im ersten Bauabschnitt soll das linke errichtet werden - Foto: Mücke

Allersberg (rm) Bis zu vier Gruppen einer Kinderkrippe oder auch eines Kindergartens können nach dem Willen des Allersberger Bauausschusses im Baugebiet „Unter der Harbruck“ entstehen. Architekt Michael Kühnlein aus Berching und seine Mitarbeiterin Ute Fladerer stellten in der jüngsten Sitzung des Gremiums einige Varianten vor.

Bei der letztlich ausgewählten könnten zwei getrennte Gebäude mit einem gemeinsamen Zugang von Süden her entstehen. Eine Kostengrobschätzung des Architekten brachte rund 1,13 Millionen Euro Baukosten. Träger der zweigruppigen Kinderkrippe, die im ersten Bauabschnitt verwirklicht wird, wird laut Bürgermeister Bernhard Böckeler (CSU) die evangelische Kirche sein.

Bei der ausgewählten Alternative entsteht ein Gebäude im Westen, das andere als zweiter Bauabschnitt im Osten. Der gemeinsame Zugang der Anlage mündet in einen Zwischenbau mit Eingangsbereich und Platz für die gesamte Technik der beiden Gebäude. Kühnlein empfahl, erst das westliche Gebäude zu errichten. Die benötigten Räume für die beiden Gruppen für die Kinderkrippe, die zuerst gebaut wird, scharen sich dabei um einen Atriumhof, der Licht ins Gebäude bringt. Erst später soll dann der östliche Bau – im gleichen Stil – errichtet werden. Dort können dann zwei weitere Krippengruppen oder auch zwei Kindergartengruppen untergebracht werden. Im Osten des Grundstücks werden einige Parkplätze gebaut, die vor allem für das Personal gedacht sind. Im Süden können noch Außenspielplätze angefügt werden. Die Ausschussmitglieder entschieden sich für ein flach geneigtes Dach, das in der Mitte eine Erhöhung für die Belichtung bekommt. Kühnlein und Fladerer schlugen den Ausschussmitgliedern eine Massivholzbauweise für die Gebäude vor, weil damit Passivhausstandard erreicht werden kann.

Walter Penkert (ABF) hielt dagegen einen Baubeginn im Osten und den Zugang von Norden her für die bessere Lösung. Dem widersprachen sowohl der Architekt als auch andere Ausschussmitglieder. Vor allem der Bürgermeister redete dem Zugang von Süden mit Rücksicht auf die sich im Norden anschließende Wohnbebauung das Wort. Auch eine Kommunikationszone für die Eltern könne beim Zugang von Süden entstehen, brachte Kühnlein als weiteres Argument ein.