Eichstätt/Ingolstadt
Wirtschaftswettbewerb für Schüler

Katholische Universität ist erstmals Partner des bundesweiten "YES" - Anmeldefrist läuft

13.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr
Schülerinnen und Schüler bei einem Regionalentscheid des Young Economic Summit zu Gast bei der ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in Kiel. −Foto: Wilke/ZBW

Eichstätt (upd) Die Katholische Universität ist Partner des größten deutschen Ökonomie-Schulwettbewerbs "YES!", als erste Universität überhaupt. Jetzt läuft für Schüler der 10. bis 12. Klassen die Anmeldefrist.

Die Lösung aktueller ökonomischer, gesellschaftlicher und ökologischer Probleme steht im Zentrum des "Young Economic Summit" (YES!), den die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (Kiel/Hamburg) in 2019 für Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Klassen anbietet. Erstmals ist die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) gemeinsam mit dem Münchner ifo Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München) wissenschaftlicher Partner des Wettbewerbs in Bayern, der nun auch bundesweit stattfindet. Die Schirmherrschaft hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, eine Bewerbung ist ab sofort bis Ende des Jahres möglich.
Teilnehmende Schulteams entwickeln beim YES! in einem etwa sechsmonatigen Programm gemeinsam mit Forschenden der führenden deutschen Wirtschaftsforschungseinrichtungen Lösungen für nationale und globale Herausforderungen. Ihre Ergebnisse präsentieren die Teams auf Regionalfinalen und im großen Bundesfinale. Sie diskutieren dabei mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, aus Think Tanks, Hochschulen und internationalen Organisationen.
"Die KU sieht einen nachhaltigen Kontakt zu Schulen als wichtigen Teil der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung einer Universität. Alle Beteiligten freuen sich darauf, engagierte Schüler dabei zu unterstützen, fundamentale wirtschaftliche Fragestellungen unserer Zeit selbstständig anzugehen", sagt KU-Präsidentin Gabriele Gien.

Drei Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt der KU bringen sich mit ihren Themen im Wettbewerb ein: Professorin Dr. Dominika Langenmayr (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehrer, Finanzwissenschaft) diskutiert mit den Schülerinnen und Schüler über die "Verbesserung der Chancengleichheit: Schlüssel zu einer gerechten Gesellschaft?", Professor Dr. Alexander Danzer (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomik) bietet das Thema "Wie können Humankapital und Sprachfähigkeiten von Migranten erhöht werden?". Mit dem Makroökonomen Professor Dr. Simon Wiederhold können sich die Schülerinnen und Schüler austauschen zur Frage "Tablet oder Tafel? Sinnvolle Digitalisierung an deutschen Schulen vorantreiben", Professor Dr. Jörg Althammer (Lehrstuhl für Wirtschaftsethik und Sozialpolitik) befasst sich mit dem grundlegenden Thema "Was ist genug?".

Beim Young Economic Summit erleben und erlernen die Schulteams außerdem den kollaborativen Umgang mit digitalen Werkzeugen (Cloud, Webinare, digitale Lernpfade, Videokonferenzen und ähnliches mehr). Für die Gewinnerteams aus den einzelnen Regionen stehen Preisgelder- und Projektbudgets in Höhe von insgesamt über 20000 Euro bereit.

Die Bundessieger und -siegerinnen werden bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Herbst 2019 in Berlin ausgezeichnet. Weitere Informationen zu Anmeldung und Ablauf des Wettbewerbs gibt es unter http://www.young-economic-summit.org.