Eichstätt
"Wir sind eine schlagkräftige Truppe"

Neuer Bauhofleiter Alexander Legl ist seit hundert Tagen im Amt

16.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:50 Uhr
Leitet seit Anfang Oktober den Stadtbauhof: Alexander Legl (44) aus Beilngries. −Foto: Knopp

Eichstätt (kno) Alexander Legl heißt der neue Mann an der Spitze des Eichstätter Stadtbauhofs. Der 44-jährige Familienvater aus Beilngries hat den Posten am 1. Oktober vergangenen Jahres angetreten. Nun, nach gut hundert Tagen im Amt, schildert er im Gespräch mit unserer Zeitung seine ersten Eindrücke.

"Es lässt sich hier gut arbeiten", berichtet der gelernte Maurermeister, der bereits einschlägige Erfahrungen hat: Von 2005 bis 2008 war er Leiter des Bauhofs seiner Heimatstadt Beilngries. Aus familiären Gründen wechselte er dann als Bauleiter zu einem Ingolstädter Bauunternehmen, wo er bis zuletzt tätig war. Als die Stelle in Eichstätt vakant wurde - Vorgänger Ralf Fellner war Mitte 2018 als Bauhofleiter nach Neuburg gegangen -, fiel die Wahl auf Alexander Legl, der sich schon einmal für eine andere Funktion im Stadtbauamt beworben hatte, damals aber nicht berücksichtigt werden konnte.

Nun ist der Beilngrieser also in der Kreishauptstadt gelandet und arbeitet sich seither in seine neue Aufgabe ein. "Es geht zunächst darum, sich einen Überblick zu verschaffen." Als Maurermeister decke er die meisten Felder des Bauhofs ab, in erster Linie müsse er natürlich koordinieren, was er aber von seinem früheren Job als Bauleiter gewohnt sei. Hauptaufgabe des Bauhofs sei die Verkehrssicherungspflicht, also der Unterhalt der Straßen, der Grünanlagen und der Spielplätze und - aktuell - der Winterdienst. Hier wird immer wieder Kritik der Bürger daran laut, dass nicht bis ins letzte Eck geräumt werde. Das ist auch Legl bewusst, aber: "Wir sind am Limit." Immerhin gebe es im Stadtgebiet 295 Kilometer Straßen und Wege, die von Schnee und Eis befreit werden müssen: "Mehr geht leider nicht."

Was die Beurteilung der Personalstärke betrifft - 28 Vollzeit- und drei Saisonkräfte -, gibt sich der neue Chef diplomatisch: "Wir sind eine schlagkräftige Truppe. Aber weniger darf's nicht werden."