Eichstätt
Tabeki gewinnt Sozialpreis

Kinderhaus bekommt von den Rotariern 10000 Euro - Zweiter Platz für Kinderdorf Marienstein

07.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:54 Uhr

Eichstätt (wch) Die Jury hat entschieden: Den Sozialpreis 2019 des Rotary-Clubs erhält mit 10000 Euro das Tabeki-Kinderhaus St. Walburg Eichstätt, den zweiten Preis mit 4000 Euro bekommt erneut das Caritas-Kinderdorf Marienstein.

Christian Weiß, Vorsitzender des Hilfswerks des Eichstätter Clubs, und Präsident Raphael Vergho teilten dies beim jüngsten Treffen den Rotariern mit, die offizielle Preisverleihung findet im Januar 2020 im Spiegelsaal statt.

In der ersten Jahreshälfte 2019 fanden im Tabeki-Kinderhaus umfangreiche bauliche Veränderungen statt, für die nun folgende Inneneinrichtung fehlte jedoch das Geld. Hier setzt der Sozialpreis an. Mit ihm sollen weitere Spielflächen geschaffen werden, wie beispielsweise Korkpodest, Spiegel, Podesterweiterungen, Empfangstresen mit Baumstamm, Arbeitstisch und vieles mehr. Das Haus ist eine gemeinnützige Betreuungseinrichtung.

Das Kinderdorf Marienstein, schon einmal Sozialpreis-Sieger, erhält für das Projekt "berufsvorbereitender Dienst" den zweiten Preis. Es handelt sich um ein innovatives Konzept, mit dem die Jugendlichen durch eine Praktikumsstelle für einen Nachmittag pro Woche über ein Jahr Unterstützung an der Schwelle zum Berufseinstieg erhalten.

Die Spendenfreudigkeit der Eichstätter aus Stadt und Landkreis war mit nahezu 30000 Euro an Geld- und Sachspenden wieder hervorragend. Mit dem inzwischen fertiggestellten Adventskalender soll das Preisgeld für den Sozialpreis finanziert werden, über 500 Vorbestellungen für den Kalender liegen bereits vor. Die ausgelobten Preise sind attraktiv und können sich sehen lassen, heißt es. Darunter befinden sich unter anderem iPhones, Kindles, iPads, Gold-Unzen, Akkustaubsauger, Vierteljahresmitgliedschaft im Fitnessstudio, Cityroller sowie viele Einkaufs- und Gasthausgutscheine. Insgesamt werden dieses Jahr circa 500 Preise ausgeschüttet. Es werden wieder 2000 nummerierte Ausgaben des Adventskalenders verkauft, und zwar erstmals am Wochenmarkt in Eichstätt am Mittwoch, 16. Oktober. Dort ist ein eigener Verkaufsstand aufgebaut. Der Kalender zeigt auf der Vorderseite die Krippe der Kaffeerösterei Saerve, auf der Innenseite sind Bilder aus der Stampferkrippe zu sehen. Im Gesamtzeitraum bis 20. November können die Kalender, die auf der Rückseite jeweils mit einer Losnummer versehen sind, weiter an den Eichstätter Wochenmarkttagen von 10 bis 12 Uhr bei der Gabrieli-Apotheke und der Spitalstadt-Apotheke, bei der Zahnarztpraxis Leidmann sowie bei allen Filialen der Volksbank-Raiffeisenbank im Landkreis Eichstätt erworben werden. 2018 waren die Kalender bereits 14 Tage vor Verkaufsende verkauft, so dass das "Windhundprinzip" gilt.

Die Ziehung der Gewinnlose erfolgt unter notarieller Aufsicht, die Gewinner werden von 1. Dezember bis 24. Dezember täglich im EICHSTÄTTER KURIER veröffentlicht oder sind im Internet unter www. adventskalender-eichstaett. de zu finden. Wenn die Losnummer gezogen und bekanntgegeben ist, kann der Gewinn schon am nächsten Tag in der Spitalstadt-Apotheke von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr abgeholt werden.