Nassenfels (fkd) Der FC Nassenfels ist auf der Suche nach einem neuen Vereinsheim. Aktuell sind dabei noch zahlreiche Fragen offen. Um einen Schritt nach vorne zu machen, stellte der Vorstand jetzt eine Bauvoranfrage für den Neubau eines Vereinsheims direkt am Sportgelände.
Diese Bauvoranfrage ist jedoch noch keine vorentscheidende Standortfestlegung; eher ist sie als Abwägung zu sehen. Sowohl das Sportgelände als auch alternativ mögliche Standorte liegen im Wasserschutzgebiet; somit müssen die Verantwortlichen mit erhöhten Auflagen rechnen. Die Bauvoranfrage wurde eingereicht, um festzustellen, welche Vorgaben den Bauherren auferlegt werden. Zwar fanden bereits Gespräche mit dem Landratsamt statt; eine definitive Aussage bringt aber nur eine schriftliche Anfrage.
Die Entwurfsplanung sieht nun ein Vereinsheim mit zwei Heimkabinen mit einem Duschraum sowie zwei Gastumkleiden mit ebenfalls einem Duschraum vor. Für Schiedsrichter, Technik/Heizung und Toiletten sind ebenfalls Räumlichkeiten vorgesehen. Ein angemessener Veranstaltungsraum und ein Kühlraum sind für Vereinsfeiern und die Bewirtung notwendig. Aktuell stehen noch zahlreiche Optionen offen: Beispielsweise könnte der Neubau zwischen den Sportplätzen errichtet werden. Die angrenzenden Wiesen sowie der Skaterplatz sind ebenso eine Möglichkeit wie auch der Erwerb und Umbau der aktuellen Kabinen. Eine definitive Festlegung auf den Standort wird jedoch erst nach Kenntnis der Auflagen möglich sein.
Die Marktgemeinde erklärte einstimmig das gemeindliche Einvernehmen und sicherte dem Verein auch die Unterstützung bezüglich eventuell erforderlicher Erschließungsmaßnahmen zu. Im nächsten Schritt müssen nun die Genehmigungsbehörden - insbesondere Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt - Stellung beziehen.
Zwei weitere Bauangelegenheiten lagen dem Gremium vor: Für einen Bauantrag für die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Ziegelwiesenweg im Nassenfelser Baugebiet "Krautgartenfeld" werden zwei Freigaben benötigt, da der beabsichtigte Bau nicht mit den Vorgaben des Bebauungsplans übereinstimmt. Zum ersten ist die Kniestockhöhe auf 2,30 Meter festgeschrieben und wird etwas überschritten und zum zweiten ragt die geplante Garage geringfügig über die vorgesehene Bebauungsgrenze. Diese Herausforderungen wurden bereits mit dem Landratsamt im Vorfeld besprochen; von dort wurde die Bereitschaft erklärt, dies mitzutragen. Da auch die Nachbarn dem Vorhaben zugestimmt haben und alle weiteren Vorgaben eingehalten werden, stimmten die Räte einstimmig dafür.
Im zweiten Bauantrag ging es um die Errichtung von zwei Einfamilienhäusern auf dem Anwesen an der Schulstraße. Bereits im Januar lag für dieses Grundstück dem Gremium ein Bauantrag über ein Apartmenthaus mit 15 Wohneinheiten vor; allerdings wurden erforderliche Vorgaben nicht eingehalten - insbesondere die Stellplatzsatzung und die Zufahrtsmöglichkeiten stellten ein Problem dar. Das jetzige Vorhaben erfüllt nun grundsätzlich alle Vorgaben; einzig der Wasser- beziehungsweise Kanalanschluss ist so nicht ausreichend: Zwar ist die Gemeinde verpflichtet, für jedes Grundstück einen Anschluss zur Verfügung zu stellen aber dieser ist bereits vorhanden und ist so nicht nutzbar. Deshalb hat der Antragssteller bereits zugesichert, die Kosten für die erforderlichen Maßnahmen zu übernehmen. Somit hatten die Räte keine Einwände und erteilten das gemeindliche Einvernehmen.
Für die Geschäftsjahre 2019 bis 2023 werden neue Schöffen gesucht. Aus dem Markt Nassenfels haben sich drei Personen beworben. Der Markt bestätigte alle drei Personen einstimmig zur Aufnahme in die Vorschlagsliste. Es handelt sich um Emma Spreng, Nathalie Wunder und Rudi Meilinger.
Der Ausbau im Bauhof ist in vollem Gange: Der Dachgeschossausbau über den Schützenstand ist abgeschlossen. Für den Bereich oberhalb der Werkstatt werden aktuell die Angebote für Estricharbeiten eingeholt. Weiter ist die digitale Schließanlage verbaut und die Überdachung des Eingangsbereichs abgeschlossen.
Die Ortseingangsstehlen sind bereits geliefert. Aktuell haben die Gemeindearbeiter die Befestigungsvorrichtungen vorbereitet. In den nächsten Wochen werden die Stehlen dann in allen Ortsteilen aufgestellt.
