Kipfenberg
Neues Bushäuschen in Pfahldorf

Kipfenberger Bauausschuss beschäftigte sich mit vielen Projekten im Gemeindegebiet

20.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:02 Uhr

Kipfenberg (mme) In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bau- und Grundstücksangelegenheiten beschloss das Gremium, wie aus dem Sitzungsprotokoll hervorgeht, im Rahmen der Beteiligung der Nachbargemeinden zur Aufstellung des Bebauungsplans "Utzmühle" der Stadt Beilngries Bedenken, Anregungen oder Einwände nicht vorzubringen.

Auch gegen die Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans "Sondergebiet - Solarpark Dörndorf" der Gemeinde Denkendorf werden keine Bedenken, Anregungen oder Einwände vorgebracht.

In Pfahldorf soll eine neue Bushaltestelle mit einem Bushäuschen in der Kipfenberger Straße auf Höhe des Spielplatzes "Am Flinsch" eingerichtet werden. Die neue Bushaltestelle soll herkömmlich erstellt werden. Zunächst wird, so besprochen, eine Stahlbetonbodenplatte geschaffen. Darauf soll eine Wartehalle errichtet werden. Die Wartehalle ist als Glashäuschen, wie schon bereits in einigen Ortsteilen eingerichtet, auszuführen. Alternativ wird ein Angebot für eine Stahlkonstruktion mit Holzverschalung eingeholt. Das Bauamt wird die notwendigen Arbeiten hierzu ausschreiben und Angebote einholen.

Ein Geräteschuppen mit Holzlager soll in Pfahldorf (Am Flinsch 2a) entstehen. Das Bauvorhaben wurde vom Bauausschuss im Genehmigungsfrei-stellungsverfahren behandelt.

Auf der Nordseite der Dachfläche eines Wohnhauses in Schelldorf (Ahornweg 2) sollen zwei Schleppdachgauben errichtet werden. Auf der Ostseite des Dachgeschosses soll die bestehende Loggia geschlossen werden. Das Grundstück befindet sich laut Flächennutzungsplan in einem Wohngebiet ohne gültigen Bebauungsplan. Eine Erhöhung der Wohneinheiten sei aus den Unterlagen nicht ersichtlich, sagte Bürgermeister Christian Wagner. Daher sei eine Erhöhung der Stellplätze nicht erforderlich. Die Nachbarn haben dem Bauvorhaben mit ihrer Unterschrift zugestimmt. Der Bauausschuss erteilte das gemeindliche Einvernehmen.

Das Gremium erteilte der Anzeige zum Abriss des bestehenden Gebäudes in Arnsberg (Bräugasse 3) das gemeindliche Einvernehmen. Dem Wiederaufbau des Hauses in gleicher Form hatte der Ausschuss bereits in seiner Sitzung Ende Juni zugestimmt.

Mit dem Antrag auf Errichtung eines Stellplatzes in Kipfenberg (Geißberg) befasste sich der Bauausschuss ebenfalls. Die Bauwerber haben einen Antrag vorgelegt, wonach sie auf Gemeindegrund einen Stellplatz auf eigene Kosten errichten möchten, um die "unglückliche" Parksituation am Geißberg zu entschärfen. Zur Errichtung des Stellplatzes sei es nötig, das bestehende Gelände abzugraben, erläuterte Bürgermeister Christian Wagner das geplante Vorhaben. Hier lasse sich ein Eingriff in die bestehende Hangsicherung und deren Fundamentbereiche nicht vermeiden. Dies sei problematisch, falls durch die Neuanlage des Stellplatzes die Hangsicherung in Mitleidenschaft gezogen werde und es zu nachträglichen Schäden oder Setzungen komme, die durch eine Vereinbarung nicht abgedeckt werden können. Grundsätzlich würde die Anlage des Stellplatzes auch nicht den gesetzlichen Regelungen der bayerischen Bauordnung entsprechen. Die beantragte Fläche wird deshalb nicht als geeignete Fläche zur Schaffung eines Stellplatzes gesehen. Um weitere Einzelheiten zu klären, wurde beschlossen den Antrag zu vertagen.

Buchs Ortssprecher Dominik Bacherle (SPD) berichtete über Straßenschäden am Grampersdorfer Weg sowie an der Gemeindeverbindungsstraße Buch-Oberemmendorf. Ferner sei beim Abbrechen der Spitze des Maibaums am Nachbargebäude ein Schaden entstanden. Der Bauhof wird sich der Sache annehmen. Bacherle erkundigte sich, bis wann die Straßenlampe in der Kipfenberger Straße aufgestellt werde. Die Verwaltung wird nochmals auf die Aufstellung der Lampe bei der N-Ergie drängen.

Josef Geyer (CSU) berichtete über einen erneuten unwetterbedingten Kanalrückstau beim Kindergarten in Pfahldorf. Die Dachrinne und die Ablaufleitungen sollen vom Bauhof kurzfristig überprüft werden.