Eichstätt
Neuer Generalvikar für das Bistum

Pater Michael Huber wird Nachfolger von Isidor Vollnhals

18.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:01 Uhr
Der designierte Generalvikar Pater Michael Huber. −Foto: Norbert Staudt/pde

Eichstätt (pde) Pater Michael Huber wird neuer Generalvikar der Diözese Eichstätt und damit Nachfolger von Generalvikar Isidor Vollnhals (69), der nach Erreichen der Altersgrenze im Sommer 2019 in den Ruhestand treten wird. Bereits zum 1. Februar wird Pater Huber seinen Dienst als stellvertretender Generalvikar beginnen.

Das gab Bischof Gregor Maria Hanke heute Mittag bekannt. Der 54-jährige Ordenspriester aus der Gemeinschaft der Herz-Jesu-Missionare wird die neue Aufgabe ab 1. September 2019 übernehmen. Entsprechend dem kirchlichen Gesetzbuch Codex Iuris Canonici (CIC) ernennt jeder Diözesanbischof einen Generalvikar, "der ihm bei der Leitung der ganzen Diözese zur Seite steht". Der "Vicarius generalis" ist der persönliche Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsaufgaben, er handelt in dessen Auftrag und mit gleicher Vollmacht. Dazu gehört seine Funktion als Dienstvorgesetzter des Bischöflichen Ordinariates.

Isidor Vollnhals ist seit 1. August 2010 Generalvikar in Eichstätt. Bischof Hanke hatte den damaligen Pfarrer am Ingolstädter Münster im April 2010 ernannt. Seit 2011 ist Vollnhals auch Dompropst des Eichstätter Domkapitels. Im Juli 2019 wird Isidor Vollnhals sein 70. Lebensjahr vollenden.
Sein designierter Nachfolger, der studierte Theologe und Betriebswirt Michael Huber, leitet seit 2009 die Pfarrei St. Johannes in Eichstätt-Rebdorf. Innerhalb seiner Ordensgemeinschaft gehört er seit 2001 dem Provinzialrat der süddeutsch-österreichischen Provinz an. Er ist Vorsitzender ("Chairman") des Financial Advisory Board (FAB) der Herz-Jesu-Missionare in Rom, einem Gremium, das für die Finanzen des Ordens weltweit zuständig ist.

Mit Pater Michael Huber habe er einen in vielen Bereichen der Seelsorge und des geistlichen Lebens erfahrenen Priester für das Amt des Generalvikars gewinnen können, so Bischof Gregor Maria Hanke in einem Brief an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für die vor ihm liegende Verantwortung in der Leitung der Diözesanverwaltung könne sich Pater Michael Huber neben der seelsorgerlichen Kompetenz auf administrative Qualitäten stützen, die er durch sein Studium und bei der Wahrnehmung von Aufgaben im Orden entwickelte.