Eichstätt
Netzwerk für Ausbildung

27.01.2020 | Stand 02.12.2020, 12:06 Uhr

Eichstätt - Im Sommer startet das erste Ausbildungsjahr in der generalistischen Pflegeausbildung.

Die Kliniken und die Hans-Weinberger-Akademie (HWA) bilden gemeinsam im neuen Beruf Pflegefachmann/-frau aus, Theorie und Praxis finden damit in Eichstätt statt.

Ab Sommer werden die Ausbildungen zum Gesundheits- und Kinder-Krankenpfleger, zum Gesundheits- und Krankenpfleger und zum Altenpfleger zusammengelegt. Statt drei Ausbildungsberufen gibt es dann nur noch den Beruf Pflegefachmann/-fachfrau. Die neue Ausbildung muss entsprechend die Inhalte für die drei übernommenen Pflegegebiete - die Krankenpflege, die Kinderkrankenpflege und die Altenpflege - vermitteln. Was den schulischen Teil der Ausbildung angeht, hat sich die Hans-Weinberger-Akademie in Eichstätt schon zur Ausbildung bereit erklärt. Sie hat eine Vernetzung von Ausbildungsbetrieben angeregt, die die praktische Ausbildung übernehmen sollen.

Die Kliniken mit ihren beiden Akutkrankenhäusern und den Seniorenheimen decken den Großteil der Pflichteinsätze ab. Sie haben mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags mit der Hans-Weinberger-Akademie den ersten Schritt zu einem Netzwerk getan. "Wir sind froh, dass sich die HWA so frühzeitig positioniert hat", sagt Carola Kreller, Pflegedirektorin der Kliniken. "Es ist damit der Weg geebnet, dass Pflegekräfte erstmals direkt in Eichstätt die Berufsfachschule besuchen können. "

Kliniken-Geschäftsführer Marco Fürsich betont: "Die neue Ausbildung kann niemand alleine stemmen. Es braucht viele Partner, die den Lehrplan tragen. Wir haben hier ein Signal gesetzt und stehen als Ausbilder für die stationäre Krankenpflege und die stationäre Altenpflege zur Verfügung. Wir hoffen nun auf viele weitere Kooperationspartner, um alle Praxisgebiete abdecken zu können und den Auszubildenden mehr Möglichkeiten für Praxiseinsätze geben zu können. "

EK