Eichstätt
"Land-Art" im Hessental

12.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr

Eichstätt (EK) In einer sanften Mulde an den Hängen zwischen Eichstätt und Landershofen liegt das Hessental.

Dieses karge Trockental hat der Künstler Alois Wünsche-Mitterecker, ein Eichstätter Bildhauer, bewusst ausgewählt für sein fesselndes Mahnmal gegen Krieg und Gewalt.

Dieses "Figurenfeld" kann man bei der einstündigen Führung "Land-Art der besonderen Art - das Hessental" am Samstag, 15. September, entdecken. 78 überlebensgroße Plastiken kauern, bäumen sich auf und kriechen auf dem Figurenfeld des Künstlers - ein eigentümlicher Gegensatz zu der kargen Juralandschaft des Hessentals. Einzelne Figuren weisen zunächst den Weg in die Mulde, wo sich die Skulpturen zu einem bizarr erstarrten Schlachtfeld zusammenfügen. Sie symbolisieren die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt. Kunst, die nicht erbauend wirkt, sondern nachdenklich stimmt, ja sogar betroffen macht. Landschaft und Kunstwerke sind zu einer Einheit verwachsen, gehören untrennbar zusammen.

Treffpunkt ist um 17.30 Uhr der Parkplatz am Hessental (Jurahochstraße, Nähe Kreisbauhof), die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro (ermäßigt 1 Euro), keine Anmeldung erforderlich.