Eichstätt
LTE-Netz wird weiter ausgebaut

14.01.2021 | Stand 18.01.2021, 3:33 Uhr

Eichstätt - Vodafone hat seine erste 5G-Mobilfunkstation im Landkreis Eichstätt in Betrieb genommen.

Die neue Station mit 5G-Antennen in Gaimersheim versorgt damit laut einer Mitteilung des Unternehmens erste Bewohner des Ortes mit der neuen mobilen Breitbandtechnologie. Im weiteren soll die gesamte Region an das 5G-Netz angeschlossen werden. Einen Zeitplan liefert Vodafone dafür allerdings nicht.

Parallel zum Aufbau des 5G-Netzes baut Vodafone laut ihrem Schreiben auch sein LTE-Netz (4G) in der Region weiter aus. Beim Projekt "5G für den Kreis Eichstätt" werde zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur genutzt und die 5G-Antennen an den 43 Mobilfunkstandorten im Landkreis angebracht - zum Beispiel an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie auf den Dächern von öffentlichen Gebäuden sowie Wohngebäuden.

Im Umfeld der 5G-Stationen könne die neue Technologie genutzt werden, sofern der Kunde ein entsprechendes 5G-Endgerät und einen aktuellen Vertrag von Vodafone hat. Dabei stünden verschiedene Smartphone-Modelle aber auch 5G-Router für zuhause zur Verfügung. Über jeden 5G-Router könnten demnach mehrere Endgeräte wie Smartphones, Tablets, Notebooks, und Fernseher mit dem 5G-Breitband-Internet verbunden werden. Damit sei 5G im Umfeld der Stationen bei der Internetversorgung eine Alternative zu langsamen DSL-Leitungen.

Parallel zum Aufbau des 5G-Netzes will Vodafone auch das LTE-Netz im Landkreis Eichstätt ausbauen. Aktuell sind nach den Angaben des Telekommunikationsunternehmens fast alle an das normale Mobilfunknetz angeschlossen, knapp 97 Prozent an das schnellere LTE-Netz. Bis Mitte des Jahres 2021 sollen zudem sechs weitere LTE-Projekte noch realisiert werden.

Dabei werde an insgesamt fünf bereits bestehenden Mobilfunkstationen in den Gemeinden Kinding, Walting, Adelschlag, Titting und Großmehring erstmals LTE-Technologie installiert. Zudem soll in Kinding an einem vorhandenen LTE-Standort eine zusätzliche LTE-Antenne angebracht werden. Ziel dieser sechs Bauprojekte ist laut Vodafone, LTE-Funklöcher zu schließen sowie die Geschwindigkeiten und Kapazitäten im Versorgungsgebiet zu erhöhen.

EK