Eichstätt
Kuriose Dachbodenfunde

Ausstellung "Speichergeflüster" jetzt als Katalog mit 45 Seiten für sieben Euro erhältlich

17.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:26 Uhr
Freuen sich über "Speichergeflüster" in gedruckter Form: Beate Hueber, Vorsitzende des Stadtmuseumsfördervereins, und Künstler Stefan Weyergraf. −Foto: Josef Hueber

Eichstätt (tab) Das "Speichergeflüster" gibt es jetzt auch in gedruckter Form: Auf 45 Seiten kann man ab sofort der Ausstellung "Speichergeflüster - Dachbodenfunde erzählen Eichstätter Geschichte(n)" nachspüren, die der Förderverein Stadtmuseum im Frühjahr in der Johanniskirche präsentiert hatte.

Egal ob Pferdemaulkörbe vom Gougabauer, eine Schussvorrichtung fürs Gröbel'sche Gemüsebeet, das Hochrad von Doktor Rug oder Gegenstände aus der Haushaltungsschule St. Walburg: Früher alltägliche, heute jedoch exquisite Objekte lassen vergangene Zeiten im Katalog lebendig werden. In aller Ruhe kann man sich nun den Themen der Stadtgeschichte widmen und in die bereits zurückliegenden Jahrzehnte samt Zeitgeist eintauchen. Die Texte mit ihren essayistischen Zügen, die Bilder der aufwendigen Speicherinszenierungen sowie die zahlreichen Fotos und Karikaturen entführen den Leser auf eine Zeitreise in die - zuweilen eigene - Vergangenheit.

Viele Eichstätt-Kundige ließen dieses Gesamtkunstwerk erstehen: Beate Hueber, die Vorsitzende des Stadtmuseumsfördervereins, verfasste die Texte, der Künstler Stefan Weyergraf konzipierte die Dachbodeninszenierungen, Alois Steidl baute die Palettenkonstruktionen, und Johann Kraus übernahm die Fotografie-Arbeiten. So kamen insgesamt 17 Speichergeschichten sowie über 40 Abbildungen zusammen, die vergangene Epochen Eichstätts zum Leben erwecken. Der kleine Katalog zur Ausstellung ist ab sofort für sieben Euro in den Buchhandlungen Rupprecht, Sporer und St. Willibald erhältlich. Mitglieder des Fördervereins bekommen ein Exemplar kostenfrei zugeschickt.