Konstein
Volksmusik gewinnt immer mehr Freunde

Das Sänger- und Musikantentreffen in Biesenhard war wieder sehr gut besucht

11.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:22 Uhr

Der Weicheringer Werkstattgsang trug seine Lieder lustig, aber bestimmt vor. - Fotos: Horst Kohl

Konstein/Biesenhard (hkl) Dass Volksmusik immer mehr Freunde gewinnt, hat das 15. Sänger- und Musikantentreffen der Saitenmusik des Heimat- und Trachtenvereins Konstein wieder einmal bewiesen. Mit einem abwechslungsreichen Programm kamen die gut 100 Besucher im Wirtshaussaal in Biesenhard voll auf ihre Kosten.

Der Leiter der Saitenmusik, Hans-Jürgen Pickhard, begrüßte die Besucher und die teilnehmenden Gesangs- und Musikgruppen. Mit Dieter Holzner stellte er gleichzeitig den Mann vor, der mit lustigen, süffisanten und amüsanten Geschichten und Anekdoten locker durch das Abendprogramm führte. Mit neun Musik- und Gesangsgruppen gab es einiges zum Ansagen für ihn.

Den musikalischen Reigen eröffnete die Saitenmusik mit dem Stück "Grüaß Gott beinand", und bei weiteren Liedern wurden die Besucher zum Mitsingen eingeladen. Die Klarinettengruppe Schottenau unter der Leitung von Karl Grienberger brachte danach sanfte Klänge in den Raum. Die "ab und zu Musi", vier Mundharmonikas, Gitarre und Mandoline unter der Leitung von Josef Kraus, zeigte, dass man auch zwei Instrumente gleichzeitig bedienen kann. Die der Saitenmusik Konstein angegliederte Zauberharfengruppe unter der Leitung von Eva Kirschner kam mit ihren zarten Tönen gut bei den Zuhörern an. Gabi Hamberger, Volksmusikpflegerin des Donaugau-Trachtenverbands, zeigte ihr großes Können auf der "Ziach". Mit den Gungoldingern Glockenspielerinnen unter der Begleitung von Georg Strauß am Akkordeon kamen alpenländische Klänge in den Saal, die mit viel Applaus bedacht wurden. Der vereinseigene "Zwoagsang" brachte die Freunde der Volksmusik mit süffisanten Liedern zum Schmunzeln. Zum festen Bestandteil der Veranstaltung gehört seit mehreren Jahren die "Möckenloher Stub'nmusi" unter Leitung von Reinhard Dauer. Sie brachte in gewohnt sicherer Manier drei Walzer zu Gehör. Kräftige Männerstimmen kamen mit dem "Weicheringer Werkstattgsang" zum Einsatz. Lustig, aber bestimmt trugen sie ihre Lieder vor.

Nach zweieinhalb Stunden bester Volksmusik und lustigen Einlagen endete die Veranstaltung mit den Dankesworten der Saitenmusikbetreuerin Rosemarie Kohl an alle teilnehmenden Musik- und Gesangsgruppen, bei Dieter Holzner und dem Leiter der Saitenmusik, Hans-Jürgen Pickhard.