Eichstätt
Kerze und Fanfare

Josefi-Vereinigung bereitet sich auf das Fest zum Jubiläum im Jahr 2019 vor

17.06.2018 | Stand 23.09.2023, 3:49 Uhr
Die neue Josefi-Kerze präsentieren (von links): Josef Richter, Dr. Josef Schmidramsl, Pater Hubert (Passionist) und Josef Zach. −Foto: Foto: Ettle

Eichstätt (EK) Die Josefi-Vereinigung Eichstätt bereitet sich auf das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen im März 2019 vor. Schwester Caritas von den Benediktinerinnen Sankt Walburg hat dazu eine neue Josefi-Kerze hergestellt mit der Aufschrift "Heiliger Josef bitte für uns".

Josef Richter hat zudem eine Josefi-Fanfare für Orgel und Trompete komponiert, plant aber noch ein weiteres musikalisches Stück. Die Vereinigung wurde am 19. März 1994 auf Initiative des Musiklehrers Sepp Rubenberger (gestorben im März 2003) gegründet. Dabei wurde festgelegt, dass in jedem Jahr in der Kapuzinerkirche ein Gottesdienst zu Ehren des Namenspatrons gefeiert werden soll. Nach dem Abzug der Kapuziner im Jahr 2003 aus Eichstätt übernahmen der Orden der Passionisten in der Heilig-Kreuz-Kirche dieses Amt. Bestimmt wurde vor 25 Jahren auch, dass der Zusammenschluss "keine Partei ist und kein Bierzelt braucht". Dominierend ist vielmehr das soziale und christliche Element.

Die Vereinigung der Eichstätter "Seppn und Finerl" basiert auf dem Sankt-Josephs-Benefizium von Bürgermeister Kaspar Ottinger aus dem Jahr 1753. Er hat eine Figur "Josef mit Kind" für das ehemalige Blatternhaus am Buchtaltor gestiftet. 1822 wurde das Benefizium in die Peterskirche verlegt. Josef ist auch heute noch ein gern gewählter Taufname, zumal als Zweitname. Drei berühmte Träger des Namens: der letzte Fürstbischof Joseph Graf von Stubenberg (Bischof von 1791 bis 1824), der Erfinder des Dachdeckmaterials "Zwicktaschen" Joseph Weitenhiller (1787 bis 1862) und der Musikmeister Josef Schuster, Direktor an der Eichstätter Musik- und Volkssingschule von 1934 bis 1945.

Josef Ettle